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Gegen Ende des vergangenen Jahrhunderts wurde meine Großmutter,...

Aus der Februar 1978-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gegen Ende des vergangenen Jahrhunderts wurde meine Großmutter, die bis zu der Zeit körperbehindert gewesen war, durch christlich-wissenschaftliche Behandlung geheilt. Ich wuchs in einer christlich-wissenschaftlichen Familie auf. Zu meinen frühsten Kindheitserinnerungen gehören die Gottesdienste, die im Wohnzimmer unseres Elternhauses abgehalten wurden. Wir lebten auf dem Lande, und die nächste Kirche Christi, Wissenschafter, war viele Kilometer weit entfernt. Ich möchte von einigen Heilungen berichten, die ich in den letzten paar Jahren erlebt habe.

Ich litt unter gespannten zwischenmenschlichen Beziehungen und entwickelte sichtbare nervöse Störungen. Es war mir beinahe unmöglich, in der Öffentlichkeit zu sprechen. Nur mit Zögern und Stottern konnte ich laut lesen. Auch litt ich an einer Art von unkontrollierbarem Kopfnicken. Die Heilung kam sehr langsam. Sie erfolgte fast ohne jede spezifische gebeterfüllte metaphysische Arbeit für den Zustand selbst, aber durch das Gebet, zu dem man mich in Verbindung mit meiner Zweigkirche und der christlich-wissenschaftlichen Bewegung aufgefordert hatte. In der freundlichen, verständnisvollen Atmosphäre des Klassenunterrichts in der Christlichen Wissenschaft war es mir dann zum erstenmal möglich, aufzustehen und ein sehr kurzes Zeugnis abzugeben. Mein Zustand erforderte große Geduld, und bisweilen war ich beinahe verzweifelt. Doch die folgenden Worte Mrs. Eddys waren mir ein beständiger Trost (Wissenschaft und Gesundheit, S. 468): „Alles ist unendliches Gemüt und seine unendliche Offenbarwerdung, denn Gott ist Alles-in-allem.“ Als die Heilung nach einigen Jahren eintrat, war es mein Mann (er ist kein Christlicher Wissenschafter), der bemerkte: „Weißt du, dein Kopfnicken und das Körperschütteln sind verschwunden!“

Eines Abends, nachdem ich meine Schwiegertochter und meinen Enkel zum Zug gebracht hatte, die ihre Ferien bei uns verbracht hatten und nun nach Hause fahren mußten, kehrte ich vom Bahnhof zurück. Als ich zu Hause ankam, war mein Mann sehr besorgt, deutliche Anzeichen von Knochenbrüchen zu sehen, die ich mir durch einen Sturz früher am Tage zugezogen hatte. Er war so beunruhigt, daß ich Röntgenaufnahmen machen ließ. Die Aufnahmen zeigten Frakturen im linken Knie, im rechten Fußknöchel, in der rechten Hüfte und am rechten Handgelenk. Außerdem wies das linke Knie eine tiefe Wunde auf.

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