Probeexemplare des Monitors für die Werbung
Im Laufe des vergangenen Jahres hat eine zunehmende Zahl von Zweigkirchen und Vereinigungen außerhalb Nordamerikas erkannt, wie wichtig es ist, den Christian Science Monitor in ihrem Gemeinwesen besser bekannt zu machen. Für manche Zweigkirche oder Vereinigung ist es aber zu kostspielig, Probeexemplare für die Werbung zu bestellen.
Die Verlagsgesellschaft möchte nun helfen. Ab sofort können Zweigkirchen und Vereinigungen außerhalb Nordamerikas jährlich bis zu 104 kostenlose Exemplare der internationalen Wochenausgabe anfordern.
Diese Exemplare sind allein für die Werbung bestimmt — um den Monitor dort einzuführen, wo man für den Gedanken, den Monitor regelmäßig zu abonnieren, aufgeschlossen ist. Die Probeexemplare sollen nicht von Lesezimmern, Literaturverteilungskomitees, Komitees für Anstalten usw. benutzt werden.
Aufträge über beliebige Mengen dieser Exemplare können jederzeit innerhalb eines Zeitraums von zwölf Monaten nach der ersten Bestellung aufgegeben werden, bis die Quote von 104 Exemplaren erreicht worden ist. Wird Luftpostversand gewünscht, werden die zusätzlichen Postgebühren in Rechnung gestellt. Bitte fordern Sie diese kostenlosen Exemplare bei der folgenden Abteilung an: The Christian Science Monitor, Circulation Sales Department, Field Sales Division, One Norway Street, Boston, MA, USA 02115.
Die Verjüngung war ein Erfolg!
Männer arbeiten mit Kindern im Vorschulalter. Ein Rechtsanwalt unterrichtet Siebenjährige. Eine Frau, die sich früher beim Umgang mit anderen immer nicht ganz wohl fühlte, trägt dazu bei, daß ein Kind, das dauernd den Unterricht störte, davon geheilt wird. Einundzwanzig ehemalige Schüler kommen wieder zur Sonntagsschule.
Ein Mitarbeiter beschrieb diese Wiederbelebung als „einen Bruch mit stereotypen Vorstellungen. Wenn ein Schüler zur Sonntagsschule kam, entdeckte er irgend etwas Neues und Herrliches über seine geistige Identität.“
Die Energie und Begeisterung waren darauf zurückzuführen, daß Lehrer, Schüler und Mitarbeiter unterstützten, was eine neue Sonntagsschulvorsteherin zu erreichen suchte.
Seit mehreren Jahren war die Zahl der Schüler rückläufig. Als die neue Sonntagsschulvorsteherin ernannt worden war, galt ihr erstes Anliegen denen, die die Sonntagsschule vorzeitig verließen. Es war ihr und ihrem Assistenten klar, daß diese jungen Leute in der Sonntagsschule gebraucht wurden. So rief man jeden dieser ehemaligen Schüler an und sagte ihnen, daß eine neue Klasse gebildet würde, in der ihre Ideen benötigt würden. Ob sie wohl kommen und einen Versuch machen würden? Von den einunddreißig, die die Sonntagsschule verlassen hatten, kamen einundzwanzig zurück, vierzehn davon wieder regelmäßig.
Die neue Klasseneinteilung traf mit dem Beginn eines neuen Schuljahres zusammen. Dies erleichterte es den Schülern, neue Klassenkameraden und einen neuen Lehrer zu akzeptieren. Für manche Lehrer war ihre neue Aufgabe eine Überraschung. Die Sonntagsschulvorsteherin, die neu in dieser Gegend war, verließ sich in hohem Maße auf geistige Intuition. Sie stellte Aufgaben, die nicht notwendigerweise mit den vorgefaßten Meinungen über Talente und Fähigkeiten übereinstimmten. Ein Lehrer drückte es folgendermaßen aus: „Das ist zwar nicht der Platz, den ich als den richtigen für mich ansehe, aber wenn Sie mich dort brauchen, werde ich es versuchen!“
Diese Bereitschaft machte die Sonntagsschule zu einem Platz, wo Schüler und Lehrer sich selbst entdecken konnten. Ein Mädchen kam nur noch ungern, denn als die Klasseneinteilung geändert wurde, wurden gemischte Klassen gebildet, und sie glaubte, daß sie sich nicht mehr so freimütig äußern könne. Als sie jedoch merkte, wie sehr die Lehrerin ihren Beitrag zum Unterricht schätzte, verschwand ganz einfach dieser Widerwille.
Hinter all diesen Veränderungen — der Reorganisation des Mitarbeiterstabes, der Zuteilung neuer Klassen an die Lehrer, der Einrichtung neuer Klassen und dem Auftrag an jemanden, spezifische gebeterfüllte Arbeit für die Sonntagsschule zu tun — stand ein erweiterter Begriff vom Menschen.
Versammlungen der Mitarbeiter zeigten den Lehrern Wege, wie sie in den Schülern eine solide Grundlage zum Verständnis der geistigen Identität schaffen könnten. Nach einem solchen Treffen blieb eine Liste geistiger und moralischer Eigenschaften auf der Tafel stehen. Als am darauffolgenden Sonntag ein Schüler seine Lehrerin fragte, warum die Wörter dort stünden, antwortete die Lehrerin: „Ach, wir Lehrer bemühen uns, jeden Schüler in der Sonntagsschule so zu sehen.“ Nach einer langen Pause sagte der Schüler: „Sie denken so über mich?“
Eine Lehrerin, die glaubte, sie könne nur Schüler lehren, die schon die Universität besuchten, erwies sich als äußerst ideenreich in einer Klasse von Fünfjährigen.
Gegen Ende einer Unterrichtsstunde fragte sie die Schüler, ob sie lieber eine Papierpuppe haben oder wissen möchten, wie man eine herstellt. Nach dem Unterricht gab sie jedem Kind eine Puppe aus Seidenpapier. Am nächsten Sonntag berichteten sie dann: „Sie ging kaputt.“ „Sie ist zerrissen.“ „Sie hielt nicht lange.“
Dann sagte ein kleiner Piepmatz: „Ich könnte viele solche Puppen machen, wenn ich wüßte, wie.“ Eine Diskussion darüber, was nun wirklicher ist — der Gegenstand, den wir sehen, oder das Wissen, das wir nicht sehen können —, führte die Kinder zum Verständnis einiger grundlegender Wahrheiten über geistige Tatsachen und darüber, wie sie das menschliche Leben berühren.
Wesentlich für die neuerliche Aktivität war der echte Wunsch, eine Beziehung herzustellen zwischen den geistigen Wahrheiten und der Erfahrung der Kinder. Ein Lehrer bemerkte über die neue Atmosphäre in der Sonntagsschule: „Früher konnte man nur die Stimmen der Lehrer hören, wenn die Lieder gesungen wurden, aber jetzt können wir sagen, daß die Verjüngung ein Erfolg war: selbst die Kinder singen jetzt begeistert mit.“
Beteiligen Sie sich an der Anstaltsarbeit?
Wenn das der Fall ist, wird es Sie interessieren, daß ein Informationsblatt in englischer Sprache über die Anstaltsarbeit, „Information Sheet on Institutional Work“ (Juli 1977), für die an dieser Arbeit beteiligten Mitarbeiter, Zweigkirchen und Komitees in aller Welt erhältlich ist. Dieses Informationsblatt löst die nun überholten „Richtlinien für die Arbeit in Anstalten“ (Januar 1970) ab.
Unsere Ankündigung beabsichtigt nicht, die Zweigkirchen oder Mitglieder zur Teilnahme an der Anstaltsarbeit zu überreden, sondern sie hat den Zweck, den an dieser Arbeit Beteiligten mitzuteilen, daß Informationen über einige praktische Maßstäbe, die hier angelegt werden müssen, und über Verfahrensfragen zur Verfügung stehen.
Für diejenigen Zweigkirchen, die diese Betreuungsarbeit gemeinsam mit anderen Zweigen Der Mutterkirche leisten, sind seit Ende vergangenen Jahres Richtlinien für die Satzungen der Komitees für die Anstaltsarbeit, „Guidelines for Institutional Committee Bylaws“, erhältlich. Diese Richtlinien werden an bereits bestehende gemeinsame Komitees verschickt werden und können von Zweigkirchen angefordert werden, die die Bildung eines solchen Komitees in Erwägung ziehen.
Die Anstaltsarbeit und die Satzungen der gemeinsamen Komitees sollten regelmäßig überprüft werden, damit sichergestellt ist, daß sie mit den geltenden Richtlinien übereinstimmen. Die Beachtung des neuen Informationsblatts und der Richtlinien für die Komiteesatzungen wird dazu beitragen, daß die Anstaltsarbeit einsichtsvoll, methodisch und in Übereinstimmung mit dem Kirchenhandbuch geplant und durchgeführt wird.
Anfragen oder Bemerkungen sowie Bestellungen auf das Informationsblatt und die Richtlinien richten Sie bitte an die folgende Anschrift: The First Church of Christ, Scientist, Department of Branches and Practitioners, Special Ministry Division, Boston, MA, USA 02115.
Es gibt überhaupt keinen Grund, warum es mit einer Kirche bergab gehen sollte
Was geschieht, wenn ein aktives Mitglied einer großen, blühenden Kirche an einen Ort zieht, wo der Zweig am Weinstock abzusterben scheint? Wenn dieses Mitglied dem Geschäftsmann gleicht, mit dem wir kürzlich sprachen, ist es versucht, sich anderswo umzuschauen, um eine aktivere Zweigkirche zu finden, wo es besser hineinpaßt.
Wenn dieser Mann und seine Frau zu dem in einem Nachbarort gelegenen erfolgreicheren Zweig fuhren, passierten sie jedoch glücklicherweise die zusammenschrumpfende Kirche. Und das fiel ihnen gar nicht leicht.
So wurden sie Mitglied und erboten sich, alles zu tun, was getan werden mußte. Mit Inspiration und Liebe entschlossen sie sich, die Kirche so zu sehen, wie sie wirklich ist.
Das neue Mitglied erklärte: „Die Gedanken der Mitglieder waren damals:, Wir sind zu klein, wir haben nicht genug Mitglieder, um dies oder jenes zu tun. Wir können es uns nicht leisten, zu. . .‘ Wir wiesen darauf hin, daß es notwendig war, die Vollständigkeit der Kirche zu sehen.“
Bald hatte die Kirche ein weiteres neues Mitglied. Eine neue Familie kam, und sie hatten einen Sonntagsschüler. Innerhalb von drei Jahren vervierfachte sich die Mitgliedschaft, und sie wächst noch immer. Die Mittwochabend-Zeugnisversammlungen sind wieder lebendig, und es ist eine Freude, sie zu besuchen. Die Kirche hat einen Raum für die Kinderbetreuung eingerichtet und das Lesezimmer drastisch verbessert.
„Jetzt kann uns nichts mehr aufhalten“, erklärte dieses erste neue Mitglied. „Hier wird Liebe und Freude zum Ausdruck gebracht, und die Besucher spüren es und sprechen darüber. Es ist die Gegenwart des Christus. Es herrscht große Begeisterung. Und die Menschen blühen ebenso auf wie die Kirche. Nicht, daß sie kolossale Arbeit täten. Sie sind einfach sie selbst, sie sehen die geistige Idee Kirche und demonstrieren sie auf praktische Weise.“
[Auszüge aus der Spalte „Church in Action“ aus dem Christian Science Journal.]