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Mein erstes Zeugnis erschien im Christian Science Journal vom Mai...

Aus der Februar 1978-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mein erstes Zeugnis erschien im Christian Science Journal vom Mai 1953. Seitdem habe ich den festen Wunsch gehegt, besser zu verstehen und zu beweisen, daß wir uns vollständig auf die Christliche Wissenschaft verlassen können, um Krankheit und Sünde zu heilen und die Furcht aus unserem Leben zu tilgen.

Unsere Tochter wurde von einer schweren Verbrennung an der Hand geheilt, als sie zwei Jahre alt war. Mein Mann, der kein Christlicher Wissenschafter ist, bestand darauf, sie zu einem Arzt zu bringen. Ich wandte nichts dagegen ein. Ich hielt einfach an der Wahrheit der geistigen Identität des Kindes als des Ebenbildes Gottes fest. Der Arzt behandelte weder die Hand noch irgendwie das Kind; er verband lediglich die Brandwunde, um sie sauber zu halten. Er sagte meinem Mann, das sei alles, was notwendig sei. In wenigen Tagen sah die Hand des Kindes wieder genauso aus wie die andere.

Einige Jahre später wurde mir klar, daß diese Heilung weitreichende Folgen hatte. Als unsere Tochter auf eine Doppeltür in unserem Haus zurannte, die Hand durch eine Glasscheibe stieß und dabei eine tiefe Schnittwunde am Handgelenk erlitt, war ihr Vater damit einverstanden, daß wir die Wunde zu Hause säuberten und verbanden und ich gebeterfüllte metaphysische Arbeit tat. Ich hatte früher immer seine große Besorgnis bemerkt, denn die gebeterfüllte Arbeit war ihm als eine Vernachlässigung des Kindes meinerseits erschienen. Ich war jetzt sehr dankbar für sein Vertrauen. Die Hand und der Arm waren sehr bald glatt, und es waren keine Spuren einer Schnittwunde zu sehen. Wir können nicht mehr sagen, welches Handgelenk verletzt war.

Kurz zuvor hatte ich mit einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft darüber gesprochen, wie ich wohl am besten dem Recht meines Mannes, über das Wohlergehen des Kindes zu entscheiden, Genüge tun und gleichzeitig an meinem Recht, christlich-wissenschaftliche Behandlung für unsere Tochter in Anspruch zu nehmen, festhalten könnte. Mir wurde ein klarer und einfacher Weg gewiesen. Ich konnte ihrem Vater das Recht auf seine Entscheidung lassen und in meinem Denken die geistige Idee, die in Wirklichkeit ihre einzige Identität ist, aufrechterhalten. Von da an versuchte ich nie mehr, ihn daran zu hindern, sie zu einem Arzt zu bringen, aber ich verbrachte buchstäblich viele Nächte im Studium und Gebet, um körperliche Beschwerden zu überwinden, ehe sie meinem Mann vielleicht ernsthaft genug erschienen, selbst etwas zu unternehmen. Ich war dankbar, als ich sah, wieviel wirksamer meine Arbeit wurde. Mir wurde klar, daß diese gebeterfüllte Arbeit meinem Wachstum im Verständnis diente. Ich verstand auch, daß mein Mann und meine Tochter von Gott, Seinem Plan gemäß, geführt und gelehrt werden würden.

In meinem ersten Zeugnis berichtete ich, wie ich von einem inneren Gewächs geheilt worden war. Ich habe seitdem wieder mentale Chirurgie erlebt. Eine ziemlich große Zyste hatte sich am Körper gebildet. Obwohl ich ernsthaft betete, um ihre Unwirklichkeit zu sehen, konnte ich die heftigen Schmerzen nicht überwinden. Schließlich war ich ans Bett gefesselt und bat meine Mutter, mir aus Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy vorzulesen. Anscheinend sank ich langsam in Ohnmacht, und ich war mir nur schwach bewußt, daß mein Mann sich über mich beugte und fragte, ob er irgend etwas für mich tun könne. Da ich Klassenunterricht gehabt hatte, erwartete er, daß ich meine eigene gebeterfüllte Arbeit tun konnte und er nicht die Dienste eines Ausübers für mich bezahlen brauchte. In diesem Augenblick sagte ich zu ihm, die Schmerzen seien so groß, daß ich nicht klar genug denken könne, um selbst für mich zu arbeiten. Ich bat ihn, eine Ausüberin für mich anzurufen. Er erklärte sich dazu bereit und bat meine Mutter, dies für ihn zu tun. In ein paar Stunden öffnete und entleerte sich die Zyste, und ich konnte aufstehen und meinen üblichen Pflichten nachkommen. Dies trug sich vor über neunzehn Jahren zu.

Vor zwei Jahren war ich überrascht, daß mein Mann Bekannten von dieser Heilung erzählte, als sie mich fragten, wie ich wüßte, daß die Christliche Wissenschaft wirklich heile. Mein Mann sagte ihnen, er sei so sicher gewesen, ich würde die Nacht nicht überleben, daß er unser Töchterchen zu seinen Eltern nebenan geschickt habe, damit es nicht wisse, was vor sich ging. Er erwähnte, daß für ihn die Macht der Christlichen Wissenschaft zu heilen, wenn sie richtig angewandt wird, keine Frage mehr sei.

Ich bin dankbar für eine merkliche Verbesserung der familiären Verhältnisse. Harmonie — von uns allen zum Ausdruck gebracht — scheint sich sanft wie der Morgentau auf uns gelegt zu haben, nachdem eine schwierige Situation uns fortwährend in getrennte Richtungen gezogen hatte.

Meine Mutter, mit der ich gemeinsam die Christliche Wissenschaft studierte, wurde in ihren späteren Jahren durch die Wissenschaft vom grauen Star in einem Auge geheilt. Als sie weiterging, hatte ich kein Gefühl des Verlustes, denn zu dem Zeitpunkt wußte ich wirklich, daß Gott das Leben des Menschen ist, daß dieses Leben ewig ist und daß meine Freude nicht in Trauer umgewandelt werden konnte.

Ich bin dankbar für weiteren Fortschritt in der Zweigkirchentätigkeit, durch die wir uns als wichtiger Teil dieses großen Heilungswerkes fühlen können. Ich bete darum, daß mein Licht scheinen möge, um diese Christus-Wissenschaft zu bezeugen.


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