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Symptome durch wahren Augenschein ersetzen

Aus der Februar 1978-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dadurch, daß wir den geistigen Augenschein der Güte Gottes anerkennen, können wir materielle Symptome schlechter Gesundheit gerade dort, wo sie aufzutreten scheinen, abstreifen. Dieser Austausch falscher Symptome gegen den wahren Augenschein ist im wesentlichen ein mentaler Vorgang. Er findet im Denken statt. Ganz gleich, welchen beunruhigenden oder schmerzhaften Umständen wir gegenüberstehen, wir könnens sofort beginnen, uns auf geistig wissenschaftlicher Grundlage mit ihnen zu befassen, und Erlösung und Heilung finden.

Alles, was gegenwärtig ist oder sichtbar werden kann, ist Geist und seine Idee — das ist eine metaphysische Wahrheit. Und weil es metaphysisch wahr ist, ist es buchstäblich wahr. Die geistige Tatsache des Seins ist, daß Gott gut und unendlich ist und daß alles, was dem göttlich Guten zu widersprechen scheint, falsch ist. Und das läßt sich beweisen.

Weil Gott ewiglich unendlich ist, kann Seine Allheit niemals abnehmen oder schrumpfen. Sie kann sich nirgendwohin zurückziehen. Daraus folgt, daß alles, was tatsächlich irgendwo sichtbar werden kann, göttlich gut ist. Wissenschaftlich gesehen, können Krankheitssymptome oder Anzeichen von Geisteskrankheit niemals auftreten oder in Gottes Allheit eindringen. Selbst dort, wo die beunruhigenden Anzeichen von Krankheit zu sein scheinen, besteht allein die vollkommene Substanz des Geistes.

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