Im ersten Kapitel des Markusevangeliums finden wir unmittelbar im Anschluß an eine Schilderung verschiedener Heilungen, die Christus Jesus durch das Austreiben von Teufeln, oder bösen Geistern, vollbracht hatte, den fast beiläufig erscheinenden Nachsatz: „... und ließ die Geister nicht reden; denn sie kannten ihn“ Mark. 1:34;.
Ich hatte diesen Bericht über Jesu Wirken in Kapernaum zwar schon oft gelesen, aber mir war dabei nicht bewußt geworden, wie sehr der Inhalt dieser kurzen Stelle auf eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Heilarbeit hinweist: die „Geister“ müssen zum Schweigen gebracht werden.
Welcher Natur sind nun aber diese Geister, von denen hier die Rede ist? In Wissenschaft und Gesundheit gibt Mrs. Eddy im Glossarium unter dem Stichwort „Geister“ die folgenden Begriffe an: „Sterbliche Annahmen; Körperlichkeit; böse Gemüter; vermeintliche Intelligenzen oder Götter; die Gegensätze Gottes; Irrtümer; Halluzinationen.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 594; An einer anderen Stelle des gleichen Werkes stellt sie die wahren Ideen des göttlichen Gemüts den Annahmen gegenüber. Sie sagt: „Annahmen entspringen den sogenannten materiellen Sinnen, die einmal für Substanz-Materie gehalten und ein andermal Geister genannt werden.“ ebd., S. 88;
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