Mrs. Eddy weist in Wissenschaft und Gesundheit darauf hin, wie wichtig es ist, unsere eigenen Probleme zu meistern, bevor wir anderen in angemessener Weise helfen können. Sie schreibt: „Wenn du dich selbst in der Annahme von Krankheit oder Sünde und in der Furcht vor ihnen verloren hast und versäumst, die Energien des Gemüts zu deinem eigenen Wohl anzuwenden, obgleich du das Heilmittel kennst, dann kannst du nur geringe oder gar keine Macht zugunsten anderer ausüben.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 455; Und in den Vermischten Schriften erklärt sie: „Unsere eigene Sicht muß klar sein, wenn wir anderen die Augen öffnen wollen, sonst wird ein Blinder den anderen leiten, und beide werden fallen.“ Verm., S. 211;
Eine erfahrene Christliche Wissenschafterin half mir einmal zu erkennen, wie wichtig es war, daß ich mir täglich genügend Zeit nahm, um ein klares Verständnis von meiner eigenen gegenwärtigen, vollkommenen, geistigen Identität zu erlangen. Mir wurde bald klar, daß ich diese Arbeit regelmäßig tun mußte, bevor ich mich selbst und andere erfolgreich heilen konnte.
Ob wir die Christliche Wissenschaft nur für uns selbst oder öffentlich ausüben, jeder von uns ist sein eigener erster Patient. Als Ausüber für uns selbst müssen wir darauf achten, daß wir den geistigen Begriff von uns selbst und unserer Arbeit aufrechterhalten und schützen.
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