Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

[Urtext in deutscher Sprache]

Als ich Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy zum...

Aus der September 1978-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy zum erstenmal las, konnte ich die folgende Erklärung nicht gleich verstehen (S. 182): „Die Forderungen Gottes wenden sich nur an die Gedanken.“ Damals glaubte ich, eine Krankheit sei völlig materiell. Aber das gründliche Studium dieses Buches zeigte mir, daß alles mit einem Gedanken beginnt — selbst eine Krankheit — und daß nur die göttliche Metaphysik, die Wissenschaft des Gemüts, Gottes, uns bei der Lösung unserer Probleme helfen kann.

Bevor ich dieses wissenschaftliche Christentum kennenlernte, hatte ich seit Jahren ein Magenleiden, das mich von Zeit zu Zeit zwang, meine Berufstätigkeit wochenlang zu unterbrechen. Drei verschiedene Ärzte stellten Magengeschwüre fest. Als ich mich mit Wissenschaft und Gesundheit befaßte, vergaß ich diese Beschwerden. Nach einigen Jahren erlitt ich jedoch einen schweren Rückfall. Diesmal suchte ich keinen Arzt auf, und trotz großer Schmerzen übte ich meine Berufstätigkeit aus. In der vierten Nacht wanderte ich im Zimmer auf und ab, weil ich es im Bett nicht aushalten konnte. Schließlich wandte ich mich nochmals in stiller Erwartung an Gott, um die rechte Idee zu empfangen. Sofort kam mir die Antwort; und zwar erinnerte ich mich an eine Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit (S. 249): „Gott ist das Unendliche, und die Unendlichkeit hat niemals angefangen, wird niemals enden und schließt nichts Gott Unähnliches in sich.“ Tief im Herzen verstand ich, daß mein wahres Wesen in Gott eingeschlossen ist, weil es außerhalb der Unendlichkeit nichts geben kann, und daß ich folglich in diesem unendlichen Gemüt sein mußte. Diese Erkenntnis der Wahrheit heilte mich augenblicklich. Seitdem kann ich alles essen, was mir vorgesetzt wird, auch solche Speisen, die ich früher nicht mochte.

Nach dieser Heilung, die vor vielen Jahren stattfand, habe ich keine Magenbeschwerden mehr gekannt, weil mein Denken völlig frei von Furcht vor diesem Leiden ist. Ich bin Gott für diese Heilung aufrichtig dankbar, denn sie macht den folgenden Satz aus Wissenschaft und Gesundheit klar (S. 288): „Die ewige Wahrheit zerstört, was die Sterblichen vom Irrtum gelernt zu haben scheinen, und das wirkliche Dasein des Menschen als des Kindes Gottes kommt ans Licht.“

Im Oktober 1975 verletzte ich mir die linke Hand. Nachdem ich mich im Gebet an Gott gewandt hatte, wurde ich ganz ruhig; die Schmerzen und das Bluten hörten auf. Doch die Schmerzen kehrten zurück, sobald ich die Hand bewegen oder die Finger gebrauchen wollte. Dieser Zustand und die Schwellung hielten auch am nächsten Tag an, so daß ich nicht imstande war, meine Schreibmaschine zu benutzen. Es konnte so nicht weitergehen. Am folgenden frühen Morgen waren daher meine Gebete inniger, und meine stille Zurückweisung des Irrtums und die Vergegenwärtigung der geistigen Wahrheit waren klarer. Ich erkannte die großen Wahrheiten über die Allmacht, Allgegenwart, Allwissenheit und das Allwirken des Guten, oder Gottes, an und bekräftigte sie. Ich verstand, daß die göttliche Allwissenheit alles weiß, was es über mich zu wissen gibt. Während ich an diesen Wahrheiten festhielt, scheuerte ich mit der rechten Hand mit einem Scheuerschwamm die linke Hälfte eines Waschbekkens. Ich wußte, daß der Christus mich heilen würde. In diesem Augenblick, als ich, um es mit Jesu Worten zu sagen, „die Wahrheit“ (Joh. 8:32) erkannte — die Wahrheit, die für mich Gottes Allgegenwart bedeutete —, geschah etwas Erstaunliches: Mit der linken Hand, die bisher nutzlos heruntergehangen hatte, übernahm ich mit festem Griff den Schwamm und scheuerte die rechte Seite des Waschbeckens. Nachdem ich die Bibellektion im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft studiert hatte, konnte ich wieder meine Korrespondenz erledigen und ohne Schwierigkeiten die Schreibmaschine benutzen. Wenn ich auf diese Traumerfahrung und mein Erwachen daraus zurückblicke, bin ich Gott tief dankbar für Seine Wahrheit, die in den folgenden Worten Mrs. Eddys zu finden ist (Nein und Ja, S. 24): „Es hat niemals einen Augenblick gegeben, wo das Böse wirklich war.“

Vor allem bin ich Gott dankbar für Sein Wort, das Er Christus Jesus gab, für diejenigen, die Sein Wort in der Bibel niederschrieben, und für Wissenschaft und Gesundheit. Sein Wort kommt ohne Ausnahme allen Menschen zugute, ganz gleich, welcher Rasse, Farbe oder Glaubenslehre sie angehören.


Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / September 1978

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.