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[Urtext in deutscher Sprache]

Als Kind besuchte ich die Sonntagsschule einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter.

Aus der September 1978-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Kind besuchte ich die Sonntagsschule einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter. Die Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft, die ich dort gelernt hatte, begleiteten mich noch einige Jahre, auch als die Christliche Wissenschaft in unserem Land verboten wurde. Danach verschwand diese Wissenschaft eine Zeitlang aus meinem bewußten Denken.

Nach der Geburt unseres ersten Kindes hatte ich eine Beckenvenenthrombose. Ich hatte an Krücken wieder laufen gelernt, war aber noch recht schwach und wurde häufig von einer überwältigenden Furcht geplagt. Ich sprach nicht über diese Furcht. Sie bestimmte jedoch mein Verhalten, das für die mir nahestehenden Menschen oft unverständlich war und dadurch die Beziehungen zu ihnen trübte.

Zu der Zeit erhielt ich einen Brief von meiner Großmutter, in dem sie mich an die Christliche Wissenschaft erinnerte. Ich zögerte keinen Augenblick, mich ihr zuzuwenden, denn ich wußte, daß dies der einzige Weg war, der aus allem herausführte, was mich bedrückte.

Ich schrieb an eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft und bat um Behandlung. Sie gab mir u. a. auf, Seite 393 und 394 in Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy zu studieren. Die folgenden Zeilen beeindruckten mich am stärksten (S. 393): „Nimm Besitz von deinem Körper und regiere sein Empfinden und Tun. Erhebe dich in der Stärke des Geistes, um allem zu widerstehen, was dem Guten unähnlich ist. Gott hat den Menschen dazu fähig gemacht, und nichts kann die dem Menschen göttlich verliehene Fähigkeit und Kraft aufheben.“ Ich begann die wöchentliche Lektionspredigt im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft zu lesen. Schon bald verlor ich etwas von meiner Furcht; ich konnte meinen Haushalt besser versorgen, und die zwischenmenschlichen Beziehungen wurden harmonischer.

Als ich die Ausüberin zum erstenmal aufsuchte, erwähnte ich, daß mir mehrere Ärzte gesagt hätten, ich sei zu schwach, um ein weiteres Kind zu bekommen, ja daß dies, nach allem, was geschehen sei, meinen Tod bedeuten würde. Die Ausüberin erwiderte unbeeindruckt: „Gut, daß Sie dies erwähnen. Wir werden darüber beten.“

Neun Monate später wurde unsere Tochter zu Hause geboren. Während der Schwangerschaft studierte ich besonders Seite 463 in Wissenschaft und Gesundheit. Der folgende Satz war mir eine große Hilfe: „Eine geistige Idee trägt kein einziges Element des Irrtums in sich, und diese Wahrheit entfernt alles Schädliche in der richtigen Weise.“ Alles verlief normal. Ich trat der Furcht entgegen, indem ich mich in der zweiten Person anredete: „Du bist niemand anders als das geliebte Kind Gottes. Du bist hier in Seiner Liebe.“ Die Furcht verschwand augenblicklich. Die Ausüberin unterstützte mich während der ganzen Zeit. Als ich einige Tage nach der Geburt wieder aufstand, konnte ich den langen Gummistrumpf ablegen, den ich eineinhalb Jahre getragen hatte. Vier Jahre später wurde unser drittes Kind geboren. Hier hatte ich die große Freude, eine christlich-wissenschaftliche Pflegerin um mich zu haben. Die Entbindung verlief normal. Dadurch wurde bewiesen, daß Gott und Seine Güte den Sieg davontragen, wie ich es in dem Augenblick erkannt hatte, als ich mich der Christlichen Wissenschaft zuwandte. Ich bin aus großer Furcht und den daraus resultierenden unharmonischen Folgen herausgeführt worden.

Ich bin sehr dankbar für die verständnisvolle und weise, stets bereite Hilfe der Ausüberin und für die christlich-wissenschaftliche Pflegerin, die mich durch ihr Vertrauen auf Gottes Herrschaft stärkte. Ich danke Gott für Christi Jesu Heilungswerk und für Mrs. Eddy für ihr hingebungsvolles Leben, wodurch sie der Menschheit die Christliche Wissenschaft gegeben hat.

Einige Jahre nach diesen Erfahrungen wurde mein Wunsch, in die Nähe einer Zweigkirche Christi Wissenschafter, zu kommen, erfüllt. Ich wurde Mitglied dieser Kirche und bin dankbar, dort mitarbeiten zu können.


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