Als Kind besuchte ich die Sonntagsschule einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter. Die Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft, die ich dort gelernt hatte, begleiteten mich noch einige Jahre, auch als die Christliche Wissenschaft in unserem Land verboten wurde. Danach verschwand diese Wissenschaft eine Zeitlang aus meinem bewußten Denken.
Nach der Geburt unseres ersten Kindes hatte ich eine Beckenvenenthrombose. Ich hatte an Krücken wieder laufen gelernt, war aber noch recht schwach und wurde häufig von einer überwältigenden Furcht geplagt. Ich sprach nicht über diese Furcht. Sie bestimmte jedoch mein Verhalten, das für die mir nahestehenden Menschen oft unverständlich war und dadurch die Beziehungen zu ihnen trübte.
Zu der Zeit erhielt ich einen Brief von meiner Großmutter, in dem sie mich an die Christliche Wissenschaft erinnerte. Ich zögerte keinen Augenblick, mich ihr zuzuwenden, denn ich wußte, daß dies der einzige Weg war, der aus allem herausführte, was mich bedrückte.
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