Mrs. Eddy erklärt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 284): „Der gegenseitige Verkehr vollzieht sich stets von Gott aus zu Seiner Idee, dem Menschen.“ Und der Apostel Paulus schrieb (1. Thess. 5:17): „Betet ohne Unterlaß.“ Dieses Bewußtsein von der innigen Verbindung des Menschen mit Gott ist es, was der Christliche Wissenschafter unter Gebet versteht.
Ich selbst habe viele Male bewiesen: Je mehr wir uns unseres wahren Daseins bewußt werden, um so lichter und harmonischer gestalten sich unser Leben und unsere Beziehungen zur Umwelt und zu unseren Mitmenschen. Wenn wir verstehen lernen, daß der Mensch als Gottes Idee unauflöslich eins ist mit seinem göttlichen Prinzip, Liebe, so gibt uns dies einen wunderbaren inneren Frieden und die Sicherheit, die wir brauchen, um im täglichen Leben den Angriffen des Bösen oder Irrtums zu widerstehen.
In diesem Zusammenhang möchte ich in großer Dankbarkeit berichten, wie ich vor ungefähr zwanzig Jahren zur Christlichen Wissenschaft geführt wurde. Durch belastende Umstände in meiner Ehe litt ich unter schweren Depressionen. Selbstmord schien der einzige Ausweg zu sein, aber mein Pflichtbewußtsein meinen beiden Kindern gegenüber hinderte mich immer wieder daran. Durch einen Hinweis liebevoller Menschen fand ich endlich wieder zu Gott durch folgenden Bibelvers (1. Petr. 5:7): „Alle eure Sorge werfet auf ihn; denn er sorget für euch.“ Dies tat ich im wahrsten Sinne des Wortes, und von diesem Moment an wurde es licht um mich. Ich wurde durch mein inniges Gebet, daß Gott mir den richtigen Weg zeigen möge, zur Christlichen Wissenschaft geführt.
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