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[Urtext in deutscher Sprache]

Auf die Bedeutung von Weihnachten Bezug nehmend, schreibt...

Aus der Dezember 1979-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf die Bedeutung von Weihnachten Bezug nehmend, schreibt Mary Baker Eddy: „Eine ewige Weihnacht würde die Materie zum Fremdling machen, nur zu einem Phänomen, und die Materie würde sich ehrerbietig vor dem Gemüt zurückziehen. Die Tyrannei des materiellen Sinnes oder der Fleischlichkeit würde vor solcher Wirklichkeit fliehen, um der Substanz Raum zu geben, und der Schatten der Leichtfertigkeit und Ungenauigkeit des materiellen Sinnes würde verschwinden“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 260).

„Die Tyrannei des materiellen Sinnes“ machte sich bei mir vor einigen Jahren im Dezember in sehr aufdringlicher Form bemerkbar. Ich war gezwungen, alles Planen und alle Betriebsamkeit in Verbindung mit den Vorbereitungen auf ein Weihnachtsfest im üblichen Sinne einmal ganz und gar aufzugeben, um mich völlig auf das einstellen zu können, was mit Geist verbunden ist.

Während eines Besuches von Verwandten bei uns, hatte ich sehr heftige Zahnschmerzen. Da es mir nicht möglich war, mich während des Besuches zurückzuziehen, um für mich selbst zu beten, rief ich einen Ausüber der Christlichen WissenschaftChristian Science (kr’istjən s’aiəns) an, schilderte den Zustand und bat um Behandlung durch Gebet. Ich war sehr dankbar, daß sofort eine merkliche Besserung eintrat. Nachdem unsere Gäste abgereist waren, hatte ich das Gefühl, das Zahnproblem sei gelöst, und verständigte dankbar den Ausüber.

Aber eines Morgens mußte ich erneut um christlich-wissenschaftliche Behandlung bitten. Die Annahme mußte verneint werden, daß es einen krankhaften Zustand der Zähne, der Wurzeln oder des Kiefers geben könne. An diesem Tag hatte ich solche Schmerzen, daß ich im Zimmer auf und ab ging. Erst am Nachmittag kam eine große Ruhe über mich, und ich dankte Gott aus tiefstem Herzen. Ich erinnerte mich an den Artikel „Die Wiedergeburt“ in den Vermischten Schriften von Mary Baker Eddy, wo es in einem Abschnitt heißt (S. 17): „Und ehe die Flammen auf diesem Berg der Offenbarung erloschen sind, ziehst du wie vor alters der Patriarch die Schuhe von deinen Füßen — legst deine materiellen Hemmnisse, menschliche Meinungen und Lehren, ab, gibst deine mehr materielle Religion mit ihren Gebräuchen und Zeremonien auf, läßt deine Arzneimittel- und Gesundheitslehren als völlig nutzlos fallen —, um niederzusitzen zu Jesu Füßen. Dann beugst du dich demütig vor dem Christus, der geistigen Idee von der heilenden und erlösenden Macht Gottes, die unser großer Meister uns brachte.“ Ich beschäftigte mich sehr viel mit diesem Artikel.

Der erste Schritt zur Besserung war getan — ich empfand eine gewisse körperliche Erleichterung. Doch die letzte Hürde mußte noch genommen werden — die falsch verwurzelte Annahme mußte beseitigt werden. Die Heilung war noch nicht vollständig, denn zeitweise dachte ich noch mit Sorge an meine Zähne. Doch der Ausüber hielt beharrlich an den göttlichen Ideen fest und wies mich auf die Vollständigkeit und Unzerstörbarkeit des Lebens und die unveränderliche Natur der geistigen Substanz hin, und dadurch wurde die Heilung vollbracht.

Im Rückblick möchte ich für mich keine Diagnose stellen; ich bin jedoch davon überzeugt, daß das Verständnis von der Wirksamkeit des Christus durch das Zurückweisen des materiellen Augenscheins einen mental-chirurgischen Eingriff bewirkte.

In derselben Zeit verlor einer meiner Söhne während des Essens eine Plombe. Ein Besuch beim Zahnarzt schien unumgänglich zu sein. Bei dieser Gelegenheit bestätigte mir der Zahnarzt, daß mit meinen Zähnen alles in Ordnung war. Und er stellte fest, daß das Kind die Plombe aus einem Milchzahn verloren hatte, der durch den nachwachsenden Zahn gelockert worden war. Der Zahnarzt konnte den Milchzahn ohne Instrument herausziehen.

In dem am Anfang meines Zeugnisses erwähnten Artikel sagt Mrs. Eddy weiter (Verschiedenes, S. 260): „In der Christlichen Wissenschaft steht Weihnachten für das Wirkliche, das Absolute und Ewige — für die Dinge des Geistes, nicht der Materie.“

Ich freue mich sehr, Mitglied Der Mutterkirche zu sein und meine Dankbarkeit für den Segen der Christlichen Wissenschaft, der mir durch aktive Mitarbeit in einer Zweigkirche zuteil geworden ist, zum Ausdruck zu bringen.


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