Forsche zuerst friedevoll
in der geheimen Zuflucht —
jener demütigen Stille des Herzens, die wortlos
vom gnadenreichen Lauschen des Hirten spricht —
und grüße den Allerhöchsten.
Spielereien, Glocken,
bebänderte Gaben, geschmückte Tannen —
wenn du sie nicht hast,
fehlt dir dann der Weihnacht Freude und Seligkeit?
Dann durchforsche noch einmal ihre Tiefe,
das ganze Jahr hindurch;
zu jeder Jahreszeit suche nach dem verborgenen Duft
der Knospen — sich formender Gedanken.
Wärme sie und bringe sie mit deiner Liebe zum Erblühen,
und versichere dich tief im Innern,
daß dort Platz ist
für einen jeden — und keine überfüllte Herberge.
Die Weisen huldigten der Unschuld —
dieser schlichten Einfachheit — im von der Liebe gesandten
Kind der Verheißung. Myrrhe, Weihrauch
und das Gold der wachen Anbetung
waren Anerkennung für einen König.
Wie doch die Verheißung erblüht
zur erfüllten zeitlosen Hoffnung —
nicht in Festlichkeiten und lautem Frohsinn,
sondern in der Zufriedenheit der Krippe andachtsvoll
heiligen Lauschens auf die innere Geburt
der Christlichkeit.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.