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Eine Gebet-Party

Aus der Dezember 1979-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine Party macht Spaß, nicht wahr? Jeder ist fröhlich. Man spielt Spiele, singt Lieder, und es gibt besonders leckere Dinge zu essen. Manchmal werden Preise und Geschenke verteilt. Es gibt alle möglichen Parties; aber warst du je auf einer Gebet-Party? Andreas hat an einer teilgenommen.

Andreas geht in eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule und hat viele Heilungen gehabt, die durch Gebet zustande kamen.

Als Andreas vier Jahre alt war, wachte er eines Nachts mit Schmerzen auf. Er lief schluchzend ins Zimmer seiner Eltern und schlüpfte unter die Decke. Umarmungen und Küsse genügten einfach nicht, um seine Tränen zu stillen. Er brauchte mehr.

Vati wußte, daß Andreas groß genug war, für sich selbst zu beten; aber Vati und Mutti wollten beide helfen. Deshalb sagte er, er ginge in ein anderes Zimmer, um dort zu beten, damit Andreas sich wieder wohl und glücklich fühle. So waren Mutti und Andreas allein im Schlafzimmer. Auch Mutti begann für Andreas zu beten.

Sie wußte, daß Gott keinerlei Schmerzen hat und daß deshalb Sein Kind auch keine haben konnte. Mutti wußte, daß unser liebevoller Vater-Mutter Gott Andreas und jeden Menschen geistig und vollkommen gemacht hat und sie alle ohne Schmerzen sind. Sie betete, um zu wissen, wie sie Andreas helfen könnte, diese Wahrheiten zu verstehen.

Plötzlich kam ihnen der Gedanke: Warum feiern wir nicht? Warum haben wir nicht eine Gebet-Party? Mitten in der Nacht, mitten in dem großen Bett! Andreas hörte auf zu weinen. Er lächelte bei dem Gedanken an eine Party.

Wahrscheinlich lädst du zu deiner Party gern deine besten Freunde ein. Andreas’ Freunde in der Nachbarschaft schliefen alle in ihren Betten. Sie würden nicht zu dieser Party kommen. Aber Andreas lernte, daß Gott sein treuster Freund ist, ein immer gegenwärtiger Freund. Deshalb wußte Andreas, daß Gott auch auf seiner Party sein würde.

Andreas sagte sich, daß es auf einer Party gutes Essen geben muß; seine Speise sollte „die wissenschaftliche Erklärung des Seins“ sein. Du kannst dir selbst etwas von dieser Speise nehmen, wenn du dir in Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy Seite 468 anschaust. Andreas und Mutti wiederholten die Worte ganz langsam, so daß sie sich an jedem Wort freuen konnten. Eine Zeile lautet: „Geist ist Gott, und der Mensch ist Sein Bild und Gleichnis.“ Andreas verstand, daß nichts Böses zu Gottes Kind gehören kann, weil Gott gut ist.

Auf einer Party sollte es Musik geben, und Andreas singt gern. Er dachte, daß er im Liederbuch der Christlichen Wissenschaft wohl die beste Musik für seine Gebet-Party finden würde. Als er und Mutti Mrs. Eddys Lied „Hirte, über Berge steil“ sangen, fühlte er sich viel wohler. Ihm gefielen die Zeilen: „Still den Hunger, heil das Herz/Bis zum Morgenschein.“ Liederbuch, Nr. 304; Es machte nichts, daß es Nacht war. Die Dunkelheit konnte ihm nichts anhaben.

Auf einer Party gibt es oft Geschenke. Andreas wählte einen Vers aus der Bibel als Geschenk für Mutti. Muttis Geschenk für Andreas war folgender Vers: „Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.“ 1. Mose 1:31. Andreas wurde daran erinnert, daß Schmerzen nicht zu Gottes Schöpfung gehören. Mutti und er gaben einander alle Bibelverse, an die sie denken konnten, und auch viele Umarmungen! Andreas hatte wirklich Spaß auf seiner Gebet-Party.

Kannst du raten, was dann geschah? Du hast recht! Die Party war bald zu Ende, weil Andreas einschlief. Als Vati wieder ins Bett kam, sah er, daß Andreas vollkommen geheilt war.

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