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Eine Antwort von der göttlichen Liebe

(Für Eltern und Kinder)

Aus der Januar 1980-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Erich hat seine Eltern und seine kleine Schwester Sandra lieb. Sie ist seine beste Spielgefährtin. Obwohl Erich noch nicht zur Schule geht, sitzt er doch gern mit Vati in dem großen Sessel und „liest“ die Zeitung. Er hilft der Mutter beim Zusammenlegen der Wäsche. Und bei der Gartenarbeit ist er Vatis rechte Hand. Manchmal spielt die ganze Familie zusammen. Und hin und wieder machen sie alle einen Ausflug.

Jeden Sonnabendmorgen bereitet Vati sich auf den Sonntagsgottesdienst in der nahegelegenen Kirche der Christlichen Wissenschaft vor. Er ist Erster Leser. Die Mutter hilft ihm, indem sie die Stellen aus der Bibel vorliest. Dann liest Vati seine Stellen aus Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy vor. Erich und Sandra hören still zu, wenn die Bibellektion Im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft; gelesen wird. Manchmal setzen sie ein Puzzlespiel zusammen, während sie zuhören, malen Bilder aus oder spielen mit ihren Bauklötzen.

Die ganze Familie lernt, sich täglich an Gott zu wenden, um glücklich und gesund zu sein. Sie lernen Gottes Regeln kennen. Diese Regeln der Liebe zu Gott und der Liebe zu den Menschen sind die gleichen Regeln, die Christus Jesus lehrte und nach denen er lebte.

Eines Morgens, nachdem Vati zur Arbeit gegangen war und während die Mutter das Geschirr spülte, kam Erich in die Küche. Er sagte, er würde eins von Vatis Puzzlespielen zusammensetzen, das aus tausend Stücken bestand. Das verstimmte die Mutter. Sie hatte gerade keine Zeit, Erich dabei zu helfen, und sie wollte nicht, daß eins der Teilchen verlorenging.

Aber Erich bestand darauf, daß er Vatis Puzzlespiel zusammensetzen wollte. Die Mutter wurde ärgerlich. Sie wies Erich scharf zurecht, weil er so eigensinnig war. Die unfreundlichen Worte betrübten beide. Sie machten ein finsteres Gesicht. Ihre Stimmen wurden lauter und lauter. Erich weigerte sich, das große Puzzlespiel wieder wegzustellen.

Dann dachte die Mutter: „Gott ist Liebe, und Er hat eine friedliche Antwort für beide von uns!“ Sie hörte auf zu schelten. Sie betete im stillen. Sie lauschte, um Gottes liebevolle Antwort zu hören. Sie wußte, daß die göttliche Liebe eine laute Auseinandersetzung heilen konnte. Das Gesetz der göttlichen Liebe beendet Meinungsverschiedenheiten.

Dieses Gebet dauerte nur eine Sekunde. Die Antwort kam sofort.

„Erich“, sagte die Mutter, „stell dir vor, ich würde dich auffordern, einen von Vatis Anzügen anzuziehen. Wie gut würde der dir passen?“ Das hörte sich so ulkig an, daß beide lachen mußten. Die finsteren Mienen hellten sich auf.

Ohne ein weiteres Wort stellte Erich Vatis Puzzlespiel in den Schrank zurück. Von seinem Spielzeugregal holte er sich seine eigenen Bausteine, Flugzeuge und Autos. Dann rief er Sandra, um mit ihr zusammen einen Flugplatz zu bauen.

Das gab der Mutter Zeit, ihre morgendliche Arbeit zu verrichten. Sie dankte Gott für Seine Führung. Besonders dankbar war sie für die Antwort der göttlichen Liebe die Erich frohen Herzens hatte verstehen können. Sie selbst verstand jetzt besser Mrs. Eddys Erklärung: „Die göttliche Liebe weist den Menschen zurecht und regiert ihn.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 6.

In der Bibel gibt es eine Stelle, an die die ganze Familie besonders gern denkt. Sie ist in dem Brief zu finden, den Paulus an die Kolosser schrieb, im dritten Kapitel, Vers 20 und 21. Zuerst spricht Paulus zu den Kindern: „Ihr Kinder, seid gehorsam den Eltern in allen Dingen; denn das ist dem Herrn gefällig.“ Dann sagt er den Eltern, wie sie sich verhalten sollen: „Ihr Väter, erbittert eure Kinder nicht, auf daß sie nicht scheu werden.“

Erich, seine Eltern und sein Schwesterchen finden oft Antworten, die sie froh machen und die ihnen Frieden geben, wenn sie auf Gott, Liebe, lauschen. Jede Familie kann solche Antworten von der göttlichen Liebe erhalten.

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