Vom Vorstand The Christian Science Monitor
[From the Directors: Concerning The Christian Science Monitor]
„Die Mission des Monitors ist so umfassend und so wichtig, daß nur eine ebenso umfangreiche Unterstützung die Erfüllung dieser wichtigen Mission ermöglichen wird.“
— Ein ehemaliger Mitarbeiter der Verlagsgesellschaft
Was würden wir als Christliche Wissenschafter für eine einzigartige Möglichkeit geben, den Fortschritt unserer Bewegung zu fördern — für eine Möglichkeit, die uns dem Ziel näher brächte, das unsere Führerin, Mary Baker Eddy, erschaute? Wir alle haben den aufrichtigen Wunsch, daß die Christliche Wissenschaft, die wir so lieben, in der Welt verbreitet werde. Kirchenmitglieder machen häufig konkrete Vorschläge, wie dies erreicht werden kann.
Aber müssen wir nach einer Lösung suchen? Sie liegt bereits vor: der Christian Science Monitor. Unsere Führerin nannte ihre Zeitung „Monitor“ und sagte, „er soll die unerschöpflich wirkende Wissenschaft ungeteilt verbreiten“ Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 353;.
Auch Irving C. Tomlinson berichtet in seinem Buch Zwölf Jahre mit Mary Baker Eddy, welch hohe Bedeutung Mrs. Eddy ihrer Zeitung beimaß. Er beschreibt den Tag, an dem Mrs. Eddy ein Probeexemplar ihrer Zeitung durchsah. Draußen hüllte ein dichter Nebel das Land in Dunkelheit; sie fragte die Mitglieder ihres Haushalts, ob es ein dunkler Morgen sei. Jemand antwortete, daß es den Sinnen gemäß dunkel sei. Mrs. Eddy erwiderte: „Ja, aber nur den Sinnen gemäß. Wir wissen, daß die Umkehrung des Irrtums wahr ist. Dies ist in Wahrheit von allen Tagen der hellste Tag. Dies ist der Tag, an dem unsere Tageszeitung hinausgeht, um die Menschheit zu erleuchten ...!“ Zwölf Jahre mit Mary Baker Eddy (Boston: The Christian Science Publishing Society, 1966), S. 114;
Unsere Führerin sah deutlich, welch wichtigen Dienst ihre Zeitung leisten würde, indem sie die Bewegung förderte und die Menschheit erleuchtete. Diese beiden Aspekte waren und sind untrennbar voneinander. Heute hat der Monitor mehr Gelegenheit denn je, der Menschheit und unserer Bewegung zu dienen. Doch um seine bedeutsame Arbeit weiterführen zu können — und dem Leser von noch größerem Nutzen zu sein —, braucht der Monitor unsere nachhaltige metaphysische Unterstützung und finanzielle Hilfe.
Als eine Veröffentlichung der Kirche Christi, Wissenschafter, ist der Monitor mehr als lediglich eine andere Zeitung, die sich dem allgemeinen Trend im Zeitungswesen anpaßt. Er bemüht sich, die Weltgeschehnisse aus der Perspektive der heilenden Mission der Christlichen Wissenschaft aufzuzeichnen und zu erklären. Dies fordert vom Monitor, trotz der Strömungen des sterblichen Gemüts vorwärtszudringen und dessen kampflustigen, negativen, oberflächlichen und selbstzerstörerischen Tendenzen entgegenzutreten; mutig bloßzustellen, was bloßgestellt werden muß, um den sich vollziehenden menschlichen Fortschritt zu läutern. Die Zeitung unserer Führerin hat es sich außerdem zum Ziel gesetzt, positive Beweise dafür zu erbringen, daß sich die Menschheit der Identität und Aufgabe stärker bewußt wird, die Gott dem Menschen gegeben hat.
Der Monitor braucht das gebeterfüllte Verständnis und die metaphysische Unterstützung aller Christlichen Wissenschafter, damit diejenigen, die für den Monitor schreiben, in dieser wahrlich geistigen Mission beständig gestärkt werden. Der Monitor ist ein Gemeinschaftsunternehmen unserer Kirche, in dem Redakteure, Korrespondenten und Leser ihre Bemühungen vereinen, um der Menschheit aus dem Morast des Materialismus herauszuhelfen und ihr eine festere Grundlage zu geben, die ihr, wie es in einem beliebten Kirchenlied heißt, einen „stets größren Ausblick“ Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, Nr. 218. bietet.
Unsere Führerin gründete unsere Zeitung als einen wichtigen Teil unserer Kirche; sie sollte dazu beitragen, den Zweck der Kirche zu erfüllen. Der Monitor ist voll und ganz in den Richtlinien des Kirchenhandbuchs eingeschlossen (s. Art. VIII Abschn. 14 und Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes 353:8-20). Wenn wir diese Rolle des Monitors klarer erkennen und mehr schätzen, wird unsere Bewegung und die ganze Menschheit sehr gesegnet werden.
Jeder Christliche Wissenschafter hat das Vorrecht, sich an der Herausgabe der Zeitung zu beteiligen, zu deren Gründung Mrs. Eddy von Gott berufen worden war. Diese Mitarbeit verlangt vor allem ein tiefes und beständig wachsendes Verständnis der Mission unserer Zeitung, um zu gewährleisten, daß die Christliche Wissenschaft, die immer neu ist und sich niemals erschöpft, ungeteilt verbreitet wird. Um dies zu erreichen, müssen wir in unserer Wertschätzung der Mission unseres Monitors vereint vorwärtsschreiten. Dann wird der Monitor tatsächlich Licht in die Dunkelheit bringen, in der sich die Menschheit befindet, ihre Last erleichtern und dadurch alle so segnen, wie es Mrs. Eddy beabsichtigte.
In dem gegenwärtigen Entwicklungsstadium des Monitors ist auch eine größere finanzielle Unterstützung unbedingt erforderlich. Die rapide Kosteninflation, besonders der Druckkosten und Postgebühren; ungünstige Veränderungen in der Werbung; unvermeidliche Ausgaben für neue technologische Verbesserungen im Zeitungswesen und die sehr bescheidene Auflage des Monitors in einer Zeit, wo sich jede nationale oder internationale Zeitschrift nur durch hohe Einnahmen über Wasser halten kann, zwingen uns dazu.
Trotz wesentlicher Einsparungen in den letzten Jahren hat sich durch den inflationären Trend das Defizit der Betriebskosten für den Monitor auf ungefähr acht Millionen Dollar im Jahr erhöht, und es steigt weiter an. Aus diesem Grund scheint es unbedingt notwendig, die finanzielle Lage der Zeitung durch eine Art Stiftung zu stärken.
Die Spenden, die bis jetzt in den Treuhandfonds für den Christian Science Monitor eingezahlt wurden, belaufen sich auf etwa vier Millionen Dollar. Sie zeigen, wie sehr die Christlichen Wissenschafter ihre Zeitung lieben, und wir sind von Herzen dankbar dafür. Man muß verstehen, daß die Spenden zu diesem Fonds Teil des Kapitals werden. Dieses Kapital wird dem Monitor in Zeiten finanzieller Veränderungen und steigender Kosten eine große Hilfe sein. Wir müssen jedoch bedenken, daß nur das Einkommen aus dem Treuhandfonds dem Monitor zur Deckung seiner Betriebskosten zugeführt werden kann. Dazu ein Beispiel: Spenden zu dem Fonds in Höhe von einer Million Dollar könnten bei der gegenwärtigen Marktlage jährlich etwa 80 000 bis 90 000 Dollar einbringen. Nur dieses Einkommen kann dazu verwendet werden, die Leistungen des Monitors zu verbessern und ihn bei der Erfüllung seiner Aufgaben zu unterstützen. Man kann sich leicht ausrechnen, daß ein Fonds mit einem sehr großen Kapital notwendig wäre, um ein Einkommen zu erzielen, das das gegenwärtige Defizit decken könnte.
Spenden zu diesem Fonds sollten selbstverständlich zusätzlich zu den regulären Beiträgen an Die Mutterkirche geleistet werden, damit außer dem Monitor auch die anderen wichtigen Tätigkeiten Der Mutterkirche weiterhin unterstützt werden.
Es wurde die Frage gestellt, was mit dem Fonds geschehen werde, wenn der Punkt erreicht ist, wo der Monitor sich selbst unterhalten kann und keiner Subventionierung mehr bedarf. Den Bestimmungen des Fonds gemäß könnten die Gelder unter solchen Umständen auf Beschluß des Vorstands der Christlichen Wissenschaft dem Permanenten Treuhandfonds für Die Mutterkirche zugeführt werden.
Der Monitor ist ein Vorläufer, der das Denken für die Christliche Wissenschaft empfänglich macht. Das ist nicht einfach, wenn man bedenkt, daß unsere Zeitung mit einem Haushalt arbeitet, den andere führende Zeitungen für minimal halten würden. Wenn auch der Monitor heute eine durchgreifende Macht hat und das menschliche Denken beeinflußt, würde seine Wirksamkeit durch eine bessere Finanzlage wesentlich gesteigert werden. Um die außerordentlichen Möglichkeiten des Monitors zu verwirklichen, sind Änderungen und Verbesserungen in bezug auf den Inhalt des Monitors notwendig. Wir sind uns dessen bewußt. Der Vorstand, der Chefredakteur und dessen Mitarbeiter arbeiten eng zusammen, damit der Monitor einen besseren Beitrag zu unserer Bewegung und zum Wohl der Menschheit leisten kann.
Wir sind tief dankbar, daß Mitglieder Der Mutterkirche und andere Freunde so selbstlos zum Treuhandfonds für den Christian Science Monitor beigetragen haben. Dieser Fonds gibt uns die Möglichkeit, den Zweck des Monitors als eine Tätigkeit unserer Kirche praktisch zu unterstützen, der dazu bestimmt ist, die von unserer Führerin offenbarte unerschöpfliche Wissenschaft „ungeteilt [zu] verbreiten“.
Christlich-wissenschaftliche Kirchen, ihre Lesezimmer und Sonntagsschulen
[Christian Science churches, their Reading Rooms, and Sunday Schools]
Die Mutterkirche, Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts, und ihre Zweige in vielen Ländern bilden die Kirche Christi, Wissenschafter. Mary Baker Eddy gründete die christlich-wissenschaftliche Kirche als eine Kirche, „die den Zweck haben sollte, die Worte und Werke unseres Meisters in Erinnerung zu bringen und dadurch das ursprüngliche Christentum und sein verlorengegangenes Element des Heilens wiedereinzuführen“ (Handbuch Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy, S. 17).
Die Lektionspredigten, die in den Sonntagsgottesdiensten Der Mutterkirche und ihrer Zweige gelesen werden, bestehen aus Stellen aus der Bibel und aus Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, von Mary Baker Eddy.
Jede Kirche unterhält eine Sonntagsschule für Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 20 Jahren.
In den Mittwochabendversammlungen wird aus der Bibel und aus Wissenschaft und Gesundheit vorgelesen. Dann folgen Heilungszeugnisse, Erfahrungen und Bemerkungen über die Christliche Wissenschaft.
Jede Kirche unterhält ein öffentliches Lesezimmer, wo die autorisierten christlich-wissenschaftlichen Schriften gelesen, entliehen oder gekauft werden können.
Jedermann ist herzlich eingeladen, die Gottesdienste zu besuchen und von den Lesezimmern Gebrauch zu machen.
