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[Urtext in deutscher Sprache]

Ehe ich die Christliche Wissenschaft* kannte, litt ich jahrelang...

Aus der Juni 1980-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ehe ich die Christliche WissenschaftChristian Science (kr’istjən s’aiəns) kannte, litt ich jahrelang zeitweise an Gallenbeschwerden, sowie an Kreislauf- und Funktionsstörungen. Ich nahm viel Medizin ein, aber nichts half mir.

Als ich dann die Christliche Wissenschaft fand, beschäftigte ich mich so eingehend mit den Wahrheitsgedanken, die ich lernte, und war so erfreut, eine praktische Religion gefunden zu haben, daß ich meine Beschwerden und die mir verschriebene Medizin völlig vergaß. Erst nach längerer Zeit wurde mir bewußt, daß ich vollkommen geheilt war. Mary Baker Eddy sagt uns in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift (S. 261): „Schau vom Körper hinweg und in Wahrheit und Liebe hinein, das Prinzip allen Glücks, aller Harmonie und Unsterblichkeit.“ Diese neue Anschauung von der Wirklichkeit brachte mir die Genesung. Seitdem ist mir die Christliche Wissenschaft eine große Hilfe in jeder Lage.

Eines Tages überfielen mich große Schmerzen in den Beinen, Armen und Gelenken. Nach einiger Zeit konnte ich kein Glied mehr bewegen. Trotz aller Bemühungen, dieses Problem mit Hilfe der Christlichen Wissenschaft zu lösen, hielt der Zustand lange an. Schließlich wurde ich von einem Ausüber der Christlichen Wissenschaft liebevoll darauf hingewiesen, daß ich mehr Dankbarkeit und Freude bekunden mußte. Gemeinsam hielten wir daran fest, daß der aktive Ausdruck dieser Eigenschaften die geistige Inspiration bringen würde, die alle Stagnation beseitigt.

Nun sah ich jeden Morgen beim Aufwachen dankbar und freudig dem kommenden Tag entgegen und dachte darüber nach, wie dankbar ich doch wirklich für all das Gute war, das ich schon empfangen hatte. Als Folge davon begannen Freude und Inspiration in mein Bewußtsein einzuströmen, und Schritt für Schritt trat die vollständige Heilung ein. Durch diese Heilung wurde mir der folgende Bibelvers bestätigt (Jes. 12:3): „Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Heilsbrunnen.“ Mir wurde sehr klar, daß die aus Dankbarkeit geborene Freude Heilung bringt — „Wasser... aus den Heilsbrunnen“ schöpft.

Ich fiel einmal auf der Straße hin. Dabei mußte ich mir den Fuß verletzt haben, denn nach einiger Zeit stellten sich starke Schmerzen ein. Ich konnte nicht auftreten, und als ich nach Hause kam, mußte ich mich hinlegen.

Ich richtete mein Bewußtsein auf das geistige Sein und dachte darüber nach. Ich hielt daran fest, daß sich der Mensch in dieser Wirklichkeit nicht verändern kann — die Einheit zwischen Gott und Mensch, Prinzip und Idee, ist unauflöslich. Auf diese Weise betete ich eine Zeitlang, und dann schlief ich fest ein. In der Nacht wachte ich auf; ich konnte den Fuß in keine bequeme Lage bringen, weil er so schmerzte. Ich gab jedoch nicht der Versuchung nach zu glauben, daß Materie wiederhergestellt werden müsse. Statt dessen wandte ich mich von einer sterblichen Persönlichkeit ab und betete universell, für die ganze Menschheit.

Ich ging von den sieben Synonymen für Gott aus — Leben, Liebe, Gemüt, Prinzip, Geist, Seele, Wahrheit — und machte mir klar, daß die Schöpfung in Wirklichkeit der unendliche Ausdruck Gottes ist. Ich wies die Möglichkeit zurück, daß Gottes Sein irgend etwas hervorbringen kann, was Ihm unähnlich ist, wie Terror, Zerstörung, Überschwemmung oder Dürre. Auch bemühte ich mich zu erkennen, daß es in der Schöpfung Gottes keine Trennung gibt, eine Tatsache, die die scheinbaren Barrieren unterschiedlicher politischer Ideologien, Rassen und Religionen beseitigt. In der Allheit und Einheit Gottes ist alles geborgen. In diesem Sinne betete ich lange Zeit. Plötzlich knackste es zweimal im Fuß, und gleichzeitig verschwanden die Schmerzen. Ich konnte wieder mit dem Fuß auftreten und unbehindert gehen. Von da an war der Fuß vollständig in Ordnung. Ich bin so dankbar, daß ich gelernt habe, wie wichtig es ist, universell zu beten.

Die Christliche Wissenschaft hat mir durch ein größeres Verständnis von Gott die Bibel erleuchtet und damit Führung in mein Leben gebracht und ihm ein Ziel gegeben. Ich weiß jetzt, daß „Gott Licht ist und in ihm ist keine Finsternis“ (1. Joh. 1:5). In dieser Bewegung des christlichen Heilens mitarbeiten zu können erfüllt mich mit tiefer Freude.


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