Als Kind besuchte ich eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule, und während meiner Jahre im College war ich Mitglied einer Christlich-Wissenschaftlichen Hochschulvereinigung. Ich trat einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, bei und unterrichtete kurze Zeit in der Sonntagsschule. Dennoch war die Christliche WissenschaftChristian Science (kr’istjәn s’aiәns) vorwiegend eine Theorie für mich. Ich hatte keine drängenden Probleme, und deshalb wendete ich das, was ich gelernt hatte, niemals wirklich an.
Nach Beendigung meines Studiums ließ ich mich etwa fünf Jahre lang treiben und wußte nicht recht, was ich mit mir anfangen sollte. Eines Tages wurde ich von einer Krankheit befallen, die mir alle Kraft nahm. Ich fürchtete mich sehr und dachte, ich würde vielleicht sterben. Ich war so beunruhigt, daß ich zunächst verschiedene Psychologen aufsuchte. Ich glaubte, ich brauchte richtungweisende Hilfe. Obwohl sie sehr freundlich waren, schien es einfach nicht das richtige zu sein. Ich hatte das Gefühl, sie wollten mir zeigen, wie ich mit meinem Problem leben konnte; doch ich wollte ohne es leben. Dann rief mich meine Mutter an und schlug vor, daß ich mich mit einem Ausüber der Christlichen Wissenschaft in Verbindung setzte. Ich muß zugeben, zu jener Zeit erschien mir das rückschrittlich. Ich glaubte, der Christlichen Wissenschaft entwachsen zu sein.
Statt dessen entschloß ich mich, nach vielen Jahren zum erstenmal wieder die wöchentliche Bibellektion im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft zu lesen. Ich fand in der Nähe ein Lesezimmer der Christlichen Wissenschaft; und nachdem ich die Lektion gelesen hatte, die aus Stellen aus der Bibel und aus Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy besteht, fühlte ich mich sehr erfrischt. Da ich nun sicher war, auf dem richtigen Weg zu sein, konnte ich jetzt einen Ausüber anrufen und ihn um Hilfe durch Gebet bitten.
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