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Der Ruhestand und der neue Mensch

Aus der Juni 1981-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der geistige Mensch tritt niemals in den Ruhestand. Er wird weder müde, noch zieht er sich jemals von seiner wirklichen Aufgabe zurück — nämlich Gott und Gottes Reichtum zum Ausdruck zu bringen, Seine Widerspiegelung, Sein Ebenbild zu sein. Wenn wir uns von einer menschlichen Beschäftigung zurückziehen, werden diese Tatsachen keineswegs widerlegt. Vielmehr kann uns ein solcher Ruhestand helfen, unsere eigentliche Arbeit besser zu erkennen und in dem, „das meines Vaters ist“ bewußter aktiv zu sein.

Wenn der Eintritt in den Ruhestand von Gebet begleitet ist, wird das sowohl den Arbeitnehmer wie den Arbeitgeber segnen. Dies mag sich z. B. in einer allmählichen Verminderung der Arbeitsstunden zeigen, wodurch der Angestellte nicht nur seine Dienste und Erfahrung weiterhin zur Verfügung stellt, sondern mit anderen die geistige Einsicht teilt, die er in seinen freien Stunden durch das Studium und Gebet gewonnen hat, die zu innerer Erneuerung führen. Ob jemand nun allmählich oder an einem bestimmten Tag in den Ruhestand tritt, es braucht nicht zu bedeuten, daß eine ältere Arbeitskraft aus der Arbeitnehmerschaft ausscheidet. Es kann durchaus sein, daß alle etwas von dem Menschen erschauen, „der da erneuert wird“.

Die Jahre des Ruhestandes bieten die Gelegenheit, geistige Entdeckungen zu machen. Vielleicht finden wir nicht nur wunderbare Eigenschaften in uns, die wir uns niemals zugetraut hätten, sondern wir mögen erkennen, daß einige unliebsame Charakterzüge, die wir im Lauf der Jahre als unsere eigenen akzeptierten, in Wirklichkeit überhaupt nicht zu uns gehören. Am wichtigsten aber ist, daß ein umfassenderes und tieferes Verständnis vom Geist uns befähigen wird, uns selbst und andere von der Vorstellung der Sterblichkeit und einer sterblichen Persönlichkeit zu befreien und die geistige Wirklichkeit und Christlichkeit unseres wahren Selbst zu finden.

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