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Wenn ich auf die fünfundzwanzig Jahre unserer Ehe zurückblicke,...

Aus der Juni 1981-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn ich auf die fünfundzwanzig Jahre unserer Ehe zurückblicke, wird mir klar, daß unsere Familie alles, was sie hat, der Christlichen Wissenschaft verdankt.

Meine Großmutter machte meinen Mann und mich mit dieser Heilmethode bekannt, als sie uns einmal besuchte. Bis dahin hatte ich in einer strenggläubigen protestantischen Kirche gesellschaftlichen Anschluß gefunden, aber meinen geistigen Bedürfnissen wurde diese Kirche nicht gerecht. Und obgleich ich anfangs sehr wenig von der Christlichen Wissenschaft verstand, wußte ich doch sofort, daß ich mich dieser Religion anschließen wollte. Nicht lange danach trat ich Der Mutterkirche und einer ihrer Zweigkirchen bei. Auch mein Mann wurde Mitglied Der Mutterkirche, nachdem er mehrere schöne Heilungen erlebt hatte.

Kurz vor der Geburt unseres ersten Kindes teilten mir die Ärzte im Krankenhaus, in das ich mich begeben hatte, mit, daß sie sehr besorgt seien, da ich, wie sie meinten, an hohem Blutdruck und Herzbeschwerden litt. Mein Mann und ich riefen die Ausüberin der Christlichen Wissenschaft an, die uns beistand, und berichteten ihr, daß die Wehen nicht so verliefen, wie sie sollten. Ihr Gebet wirkte — zum Erstaunen der Ärzte, die mich betreuten, wurde unser Sohn rasch und harmonisch geboren, ohne daß ein Betäubungsmittel verabreicht wurde. Später gestanden mir die Ärzte, sie hätten nicht erwartet, daß das Kind oder ich die Geburt überleben würde. Auch rieten sie mir wegen meines Gesundheitszustands von einer weiteren Schwangerschaft ab.

Zwei Jahre später kam unser Töchterchen in einem staatlich anerkannten Entbindungsheim für Christliche Wissenschafter zur Welt. Die Geburt verlief harmonisch, und die einzige Schwierigkeit, die auftrat, wurde schnell durch Gebet überwunden.

Unsere Kinder waren noch sehr klein, als ich einen schweren Herzanfall erlitt. Die Unterstützung meines Mannes und die innigen Gebete einer Ausüberin halfen mir in der darauffolgenden Woche, als sich die Anfälle wiederholten. Durch ernsthaftes Gebet und eingehendes Studium kam ich schließlich wieder etwas zu Kräften. Die nagende Furcht mußte überwunden werden; und dies war möglich, als ich klarer erkannte, daß Gottes Kind in Wirklichkeit unzerstörbar ist und sich in der beschützenden Liebe des himmlischen Vaters befindet. Mrs. Eddy sagt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 151): „Furcht hat das Sein und seine Tätigkeit noch niemals zum Stillstand gebracht. Blut, Herz, Lungen, Gehirn usw. haben nichts mit Leben, Gott, zu tun. Jede Funktion des wirklichen Menschen wird von dem göttlichen Gemüt regiert.“ Immer wieder studierte ich diese Stelle.

Allmählich gewann ich neue Kraft. Schon neun Tage nach dem ersten Anfall unterrichtete ich bereits wieder. Und obwohl ich am Ende eines jeden Arbeitstages erschöpft war, konnte ich doch alle meine Pflichten erfüllen. Jeden Abend, wenn ich nach Hause kam, studierte ich die Wissenschaft, und nach und nach wurde jedes Symptom, das die Annahme von einem Herzleiden begleitet, durch die Wahrheit überwunden. Während dieser Zeit hatte folgende Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit tiefe Bedeutung für mich (S. 495): „Wenn die Illusion von Krankheit oder Sünde dich in Versuchung führt, dann klammere dich fest an Gott und Seine Idee. Laß nichts als Sein Gleichnis in deinen Gedanken weilen. Laß weder Furcht noch Zweifel deinen klaren Sinn und dein ruhiges Vertrauen trüben, daß die Erkenntnis des harmonischen Lebens — wie Leben ewiglich ist — einen jeden schmerzvollen Sinn oder eine jede Annahme von dem, was Leben nicht ist, zu zerstören vermag.“ Allmählich erkannte ich, daß eine Illusion wirklich nichts ist und daß ich nichts zu befürchten hatte!

Nach zwei Jahren stellte ich fest, daß ich vollkommen geheilt war und mehr Energie und Ausdauer besaß als in meinen Jugendjahren. Und als ich mich später aus Versicherungsgründen einer ärztlichen Untersuchung unterziehen mußte, erwähnte der Arzt, daß ich ein sehr kräftiges Herz habe!

Unsere Familie erlebte wunderbare Beweise der finanziellen Versorgung, als wir erkannten, daß unser Einkommen bei weitem nicht nur aus Geld besteht — es ist vielmehr das Bewußtsein, daß uns von Gott beständig Gutes zufließt. Dieses wachsende Verständnis von dem geistigen Reichtum ermöglichte uns vieles, was wir ohne die Einsichten, die wir durch die Christliche Wissenschaft gewonnen haben, niemals für möglich gehalten hätten. Menschlich gesehen, stand unser finanzieller Fortschritt in genauem Gegensatz zu der heutigen Ansicht, daß es sehr schwierig sei, mit dem Gehalt eines Lehrers auszukommen.

Ich freue mich darüber, daß unsere eigenen beiden Kinder und eine junge Frau, die für uns wie eine Tochter ist, alle hingebungsvolle Christliche Wissenschafter und freudige Mitarbeiter in der Kirche sind.


Auch ich möchte Gott für die Segnungen und die Heilungen danken, über die meine Frau berichtete. Durch das Verständnis der Christlichen Wissenschaft konnten wir uns mit vielen verschiedenen persönlichen Problemen sowie Schwierigkeiten in der Familie auseinandersetzen und sie überwinden. Wir sind auch dankbar für den Segen, der uns durch unsere Teilnahme am Klassenunterricht in dieser Wissenschaft zuteil wurde.

Mit tiefer Dankbarkeit bestätige auch ich das Zeugnis meiner Mutter. Unsere Eltern haben meiner Schwester, unserer Bekannten und mir das beste Geschenk gegeben, das je ein Kind erhalten kann, indem sie uns halfen, diese praktische Wissenschaft und die moralische Grundlage, auf der sie beruht, zu verstehen.

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