Der Mensch ist in seinem wahren Sein niemals unnütz oder müßig. Die große Arbeitslosigkeit unter jungen Leuten ist in dieser Zeit einer anscheinend weltweiten Rezession eine klare Mahnung, daß die Welt die wahre Identität des Menschen als Widerspiegelung des Geistes erkennen muß.
Als göttliche Idee stammt der Mensch vom Geist ab und ist zielbewußt und tatkräftig. In Wirklichkeit beginnt der Mensch sein Leben nicht als hilflose Kreatur, die sich dann langsam zu voller Nützlichkeit emporarbeitet. Er wird vom Gemüt vollkommen erschaffen und bleibt vollkommen. Der Mensch ist nützlich, weil er Gott zum Ausdruck bringt und die unendlichen Fähigkeiten des Gemüts, den unbegrenzten Wirkungsbereich des Lebens, die unbeschränkte Vitalität der Seele widerspiegelt.
Die Beschäftigung des wahren Menschen hängt also nicht von unsicheren Bedingungen der materiellen Annahme ab. Vielmehr wird sie ihm unaufhörlich durch das Gemüt gegeben. Jesaja zufolge sagte Gott über Israel: „Ich habe ihn zu meiner Ehre geschaffen und zubereitet und gemacht.“ Jes. 43:7 [n. der engl. King-James-Ausgabe]. Und diese Worte können auch auf den Menschen bezogen werden.
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