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Das Böse: „kein Anteil, kein Anrecht noch Gedenken“

Aus der Oktober 1982-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Geschichte in der Bibel, in der berichtet wird, wie Nehemia die Mauern Jerusalems wieder aufbaute, gibt all jenen nützliche Hinweise, die besser verstehen möchten, wie sie die Suggestionen des Bösen auf christliche Weise handhaben können — Suggestionen, die jede gute Tat fehlschlagen lassen, verhindern, zu Fall bringen, uns von ihr ablenken oder abraten wollen.

Als Nehemia von den zerstörten Mauern und niedergebrannten Toren Jerusalems hörte, war er tief betrübt und betete um Gottes Führung. Und sobald die Idee für den Wiederaufbau Gestalt annahm, zeigte sich bei den Feinden der Juden — Sanballat und Tobia — auch der Widerstand gegen diesen Plan, denn es „verdroß... sie sehr, daß einer [Nehemia] gekommen war, der für die Kinder Israel Gutes suchte“  Neh. 2:10.. Es ist die typische Reaktion des Bösen, durch das reine Licht eines guten Beispiels und einer von Gott gelenkten Tat Bestürzung hervorzurufen.

Bei Nacht, und von den Feinden unbemerkt, schaute sich Nehemia sorgfältig das Gebiet an. Von Anfang an war er weise und hielt seine Absichten und Pläne vor den Ratsherren, Priestern und Arbeitern geheim. Heute wie damals muß alles rechtschaffene Bemühen, jede konstruktive Arbeit von der sicheren Grundlage stillen Gottvertrauens ausgehen.

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