Schon immer haben die Menschen den Himmel abgesucht und auf das Meer hinausgeschaut — doch oft falsch gedeutet, was sie sahen. Die Sonne schien sich um die Erde zu drehen, und die Erde hielten sie für eine Scheibe. Obwohl schon im fünften und dritten Jahrhundert vor Christus scharfsichtige Denker diesen falschen Vermutungen entgegentraten, mußte doch eine umfassendere Anerkennung der richtigen Tatsachen erreicht werden, ehe die Menschheit sich von diesen selbstauferlegten Begrenzungen befreien konnte. Es bedurfte mutiger Menschen, die als erste den Weg bahnten, wenn neue Möglichkeiten sich ergaben. Überall, wo menschlicher Fortschritt vonnöten war, erging der Ruf nach Führung an diejenigen, die Initiative zeigten und wirklich bereit waren, ihr eigenes Denken und Handeln zu verantworten; er erging an Menschen mit Weitsicht und Entdeckergeist — wie Leonardo da Vinci, Galilei, Kolumbus, Magellan.
Heute zeigt die Wissenschaft des Christentums die Wirklichkeit aus einer neuen Perspektive, die sich in Umfang und Zielsetzung grundlegend von den traditionellen, materiellen Ansichten unterscheidet. Die göttliche Wissenschaft versichert, daß Leben wirklich geistig und die Materie nicht eine Begleiterscheinung des wahren Daseins des Menschen ist. Und heute sind ebenfalls Entdecker mit klarer geistiger Schau erforderlich, damit diese Wissenschaft zum Segen der Menschheit demonstriert werde. Ein Aufruf, die geistige Initiative zu ergreifen, ergeht an Männer und Frauen, die einen Schimmer von der Großartigkeit der göttlichen Allmacht erhalten und die erlösende Berührung des Christus, der Wahrheit, empfunden haben.
Christliche Wissenschafter stellen die jahrhundertealten falschen Vorstellungen vom Wesen der Wirklichkeit und des Daseins in Frage. Bei ihrer Arbeit, dem Heilen von Krankheit und Sünde durch Gebet — durch das wissenschaftliche Anerkennen der Einheit des Menschen mit Gott —, treten sie den verschiedenen Annahmen der körperlichen Endlichkeit und Sterblichkeit direkt entgegen. Und während dieser geistige Fortschritt sich vollzieht, empfängt die ganze Menschheit den Segen.
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