Stell dir einmal vor, ich käme zu dir nach Hause oder in die Schule und legte einen Apfel auf den Tisch und sagte: „Schau mal, was für einen schönen Apfel ich heute morgen auf meinem Pflaumenbaum gefunden habe.“ Und wenn ich dann eine Pflaume hinlegen und sagen würde: „Sieh mal, was für eine saftige Pflaume ich von meinem Birnbaum gepflückt habe“, was würdest du da denken?
Wahrscheinlich würdest du dir sagen: „Der Mann ist aber komisch!“ Oder wenn du höflich sein möchtest, würdest du vielleicht erwidern: „Sie irren sich. Ein Apfel kommt nicht von einem Pflaumenbaum. Er wächst auf einem Apfelbaum, und eine Pflaume auf einem Pflaumenbaum.“
Natürlich hättest du recht. Was ich gesagt habe, war dummes Zeug. Doch viele Menschen glauben etwas, was ebenso unsinnig ist; sie sagen nämlich, daß Gott, der Liebe und gut ist, das Schlechte und Böse hervorbringe. Wie könnte Er das tun? Gott, die göttliche Liebe, kann nur etwas schaffen, was wie Er lieblich ist.
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