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[Urtext in deutscher Sprache]

Durch die Christliche Wissenschaft wurde mein Leben reich gesegnet.

Aus der Januar 1983-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Durch die Christliche Wissenschaft wurde mein Leben reich gesegnet. Ich bin dankbar für den Schutz, der mir täglich zuteil wird, weil ich erkannt habe, daß Gott wirklich Liebe ist. Als ich einmal einige Tage an der See verbrachte, sehnte ich mich nach mehr Erleuchtung und geistigem Frieden. Trotz all dem Schönen, das ich erlebte, fühlte ich mich bedrückt. Nachdem ich lange gebetet hatte, kamen mir mit großer Klarheit die folgenden Worte in den Sinn (2. Kor. 12:9): „Laß dir an meiner Gnade genügen.“ Die Erhebung, die folgte, war wunderbar. Es schien, als wären diese Worte laut zu mir gesprochen worden, denn diese Wahrheit umhüllte mich wie ein warmer Mantel. Mir wurde klar: Was auch kommen mochte, mit dem liebevollen Trost unseres himmlischen Vaters war ich immer geborgen.

Einige Zeit danach durchflog ich nebenbei in einer Zeitschrift einen Artikel über eine Krankheit, die man für sehr gefährlich hielt. Die Symptome wurden bis ins einzelne beschrieben. Mit Entsetzen stellte ich fest, daß sich alle diese Merkmale an meinem Körper zeigten, und es überkam mich eine große Furcht. Ich las diesen medizinischen Bericht mehrmals in der Hoffnung, irgend etwas darin zu entdecken, was doch nicht auf meinen Zustand zutraf. Aber das wiederholte Lesen dieses Artikels deprimierte mich nur noch mehr, weil mein körperlicher Zustand bis in die kleinste Einzelheit darin beschrieben wurde.

Bevor ich diesen Aufsatz las, hatte ich den Symptomen keine Bedeutung beigemessen. Nun erkannte ich, daß ich es versäumt hatte, ihnen sofort mit überzeugenden geistigen Argumenten entgegenzutreten. Jetzt bekräftigte ich im Gebet die Liebe, die Gott für jedes Seiner Kinder hat, sowie die Tatsache, daß Er sie vollkommen gesund erhält. Anfangs schien mich große Furcht zu beherrschen, denn es zeigte sich auch noch ein Gewächs, das sich schnell vergrößerte und mich beunruhigte. Doch dann erinnerte ich mich an die bereits zitierte wunderbare Wahrheit aus dem zweiten Brief des Paulus an die Korinther: „Laß dir an meiner Gnade genügen.“ Im tiefsten Inneren wußte ich, daß mein wahres Selbst ewiglich von dieser Gnade umgeben war und von keinerlei Suggestionen der Disharmonie berührt werden konnte.

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