Als Robert auf dem Heimweg von der Schule durch den Fenway-park ging, merkte er kaum die frische, klare Luft Neuenglands, die ihm mit eisiger Kälte entgegenschlug. Er machte sich Sorgen wegen der bevorstehenden Prüfungen. Sie würden viel länger sein als die Examen, die er gewohnt war. Einige sollten den Stoff eines halben, andere den des ganzen Jahres umfassen.
Robert war im zehnten Schuljahr, und bisher hatte es ihm auf der höheren Schule gefallen. Er war zum Schriftführer des Französischklubs gewählt worden; er hatte Freude am Sport und spielte besonders gern Volleyball; und Hausaufgaben — nun, er paukte jeden Abend. Aber in letzter Zeit konnte er sich nicht recht konzentrieren. Er mußte immer an die Ermahnungen seines Lehrers denken: Eure ganze Zukunft hängt von diesen Prüfungen ab.
Robert besuchte die Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft. Doch aus irgendeinem Grund wandte er das, was er über Gott gelernt hatte, bei seiner Vorbereitung auf die Prüfungen nicht an. Am Morgen vor der ersten Prüfung war ihm ganz elend zumute, und man sah es ihm auch an. Er wollte kein Frühstück. Es war ihm unbegreiflich, wie seine Eltern so fröhlich sein konnten. Sie sagten ganz ruhig zu ihm, daß er zur Schule gehen und die Prüfung machen solle und sie ihn durch Gebet unterstützen würden.
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