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Gott, der Unveränderliche

Aus der August 1983-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unter dem blauen Schatten
eines alten Olivenbaumes,
im Anblick des weiten Meeres
sitze ich und sinne
dem Unveränderlichen nach.

Zog nicht vor tausend Jahren schon
mit knorrigen Wurzeln
der löcherreiche Stamm
aus dem Erdreich die Kraft —
wie eben jetzt zu dieser seligen Stunde?

Dehnte sich nicht vor Millionen von Jahren
das tiefblaue Rund des Meeres
bis an des Himmels Rand,
von weitem Raum, ja von Unendlichkeit
kündend des Schöpfers Ruhm?

So flüstert mir der Baum, so raunt mir das Meer
die unversiegbare Kraft,
Gott, den Unveränderlichen, symbolisch zu.

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