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Auf Gottes Gedanken lauschen

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der Mai 1984-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist das göttliche Gesetz, das dem menschlichen Geschlecht Gutes und Erlösung bringt! Als Gottes geliebte Kinder sind wir alle Gottes Hausgenossen, unter Seinem Gesetz, und das ist ein großes Vorrecht. Wenn wir uns so sehen, werden wir der göttlichen Gnade teilhaftig, die heilt und errettet. Heilungen sind der Beweis, daß wir Gott verstehen und gelernt haben, Seinen Weisungen Folge zu leisten.

Nur Geist, Gott, kann Sünde auslöschen und uns von ihren Folgen befreien. Wenn wir Geist verstehen lernen und die Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft anwenden, spüren wir Seine Gegenwart. Wir lernen Gott als das einzige Gemüt kennen, das alles regiert.

Wir dienen Geist dadurch, daß wir still sind und auf Engelsbotschaften — Gottes Gedanken — lauschen, die immer auf uns warten. Wir müssen ihnen nur Einlaß in unser Bewußtsein gewähren und sie befolgen. Diese Gedanken schließen automatisch alles Falsche aus, alles, was das Gute verneinen würde. Wenn wir sie richtig verstehen, wird uns der Segen zuteil, der dem Gehorsam gegen das göttliche Gesetz innewohnt. Dieser Zusammenhang kann in jeder Lage bewiesen werden. Mrs. Eddy schreibt: „Gott gibt euch Seine geistigen Ideen, und sie wiederum geben euch, was ihr täglich braucht.“ Vermischte Schriften, S. 307.

Christus Jesus brachte Gottes Bereitschaft, für alle zu sorgen, zum Ausdruck, als er sagte: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es ist eures Vaters Wohlgefallen, euch das Reich zu geben.“ Luk. 12:32. Dieses „Wohlgefallen“ können wir durch Gehorsam gegen das göttliche Gesetz demonstrieren. Gottes Wille muß in allen Einzelheiten unseres Lebens bewiesen, d. h. individuell angewandt werden. Je mehr wir uns und christlichen Verhalten üben, desto stärker wächst der Christus in uns und beeinflußt unseren Umgang mit unseren Mitmenschen. Er segnet alle zu jeder Zeit und an jedem Ort.

Um Gottes Gesetz wahrnehmen zu können, ist ein reines Bewußtsein von allergrößter Wichtigkeit. Es darf nicht vernachlässigt werden. Wir müssen darauf achten, daß die Saat (die geistige Wahrheit) auf guten Boden (empfängliches Denken) fällt, aufgeht und viel Frucht bringt. Sie darf nicht von Dornen (den Sorgen und materiellen Annahmen) erstickt werden. Siehe Matth. 13:3–8, 18–23. Auf diese Weise halten wir unsere Gedanken rein und bleiben für die Inspiration durch den Christus stets empfänglich. Das ist keine belastende Aufgabe, sondern eine Freude. Es wird durch die Art und Weise veranschaulicht, in der sich Jesu Jünger nach der Himmelfahrt ihres Meisters seinen Anordnungen unterwarfen und sie zu befolgen suchten, wie schwierig der individuelle Fall auch gewesen sein mag.

Wenn wir andere heilen und segnen wollen, wie sie es taten, und mit gutem Beispiel vorangehen möchten, müssen wir beten und daran arbeiten, alles falsche Verhalten aufzugeben, und uns wirklich bemühen, als Kinder Gottes zu leben.

Da Gott alles geschaffen und alles gut gemacht hat, muß sich dieses Gute offenbaren, wenn wir ernsthaft beten. Gott macht alles — frei von Sünde und Krankheit. Die Schöpfung bringt Sein Wesen zum Ausdruck. Durch den Christus können wir überall Gottes heiliges Gesetz der Harmonie und Ordnung wahrnehmen und demonstrieren. Dem kann niemand entgehen. Sein Gesetz ist zwingend, und es setzt sich durch!

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