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Mehr als Hoffnung

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der August 1984-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn ein Architekt ein Haus baut, muß er wissen, daß seine Berechnungen genau sind. Er kann sich nicht nur mit der Hoffnung zufriedengeben, daß die Balken halten werden. Es genügt auch nicht, wenn er es glaubt; er muß mit Bestimmtheit wissen und verstehen, warum seine Methoden zuverlässig sind. Er baut auf seiner Kenntnis von den Regeln der Mathematik, der Physik und anderer Wissenschaften auf.

Sterblichen Hoffnungen fehlt allzuoft ein festes Fundament, eine zuverlässige Regel. Kann jemand, der sich nur auf materielle Hoffnung stützt, eine Maschine sicher bedienen, Zahlen errechnen, Beweise liefern? Wenn die menschliche Hoffnung veränderlich, schwankend oder trügerisch ist, kann sie kein Pfeiler für eine christlich-wissenschaftliche Demonstration sein.

Jesus tröstete die Menschen nicht lediglich mit der Hoffnung, daß es eines Tages besser werde. Er wußte, daß die Vollkommenheit des Menschen eine ewige, greifbare, beweisbare Tatsache ist; und er konnte daher mit der absoluten Sicherheit der Wahrheit sagen: „Sei gereinigt!“ Matth. 8:3., „Sei sehend!“ Luk. 18:42. Alle, die er heilte, hatten wohl mehr oder weniger gehofft, gesund zu werden, waren aber auf diesem Punkt stehengeblieben — oft viele Jahre lang —, ohne einen einsichtsvollen Glauben oder ein rechtes Verständnis zu erlangen. Achtunddreißig Jahre lang war der Mann am Teich von Bethesda ein Krüppel gewesen; viele Male hatte er gehofft, es würde ihm gelingen, in das Wasser zu tauchen, das ihn angeblich von seiner Behinderung befreien sollte. Aber erst als Jesus ihn ansprach, raffte er sich auf, mehr zu tun (siehe Joh. 5:1–10). Und als Jesus zu einer leidenden Frau sagte: „ ... dein Glaube hat dir geholfen“ Matth. 9:22., deutete er damit an, daß die Geheilte schon über die menschliche Hoffnung hinaus zu einem gewissen Maß unbeirrbaren Glaubens herangewachsen war.

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