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Das Pflegen: ein wahrhaft befriedigender Beruf

Aus der März 1985-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Was tut eine christlich-wissenschaftliche Pflegerin? Diese Frage wurde mir schon oft gestellt, und ungefähr die Hälfte derer, die sie an mich richteten, waren Christliche Wissenschafter. Deshalb mag es nützlich sein, diese Frage von Grund auf in einem Artikel zu beantworten.

Wenn jemand, der sich wegen Heilung auf die Christliche Wissenschaft verläßt, pflegebedürftig ist, kann eine Pflegerin ihn in seiner Wohnung, in einem Sanatorium oder in einem von Der Mutterkirche anerkannten Pflegeheim betreuen. Eine Pflegerin verbindet Wunden, sorgt für die Körperpflege, das physische Wohlbefinden und die Ernährung des Patienten, so daß sein Denken von den Ansprüchen des Körpers möglichst wenig gestört wird. Und während die Pflegerin diese Pflichten erfüllt, unterstützt sie die gebeterfüllte Arbeit des Ausübers der Christlichen Wissenschaft, der dem Patienten durch sein Verständnis von Gott und der Beziehung, die zwischen Gott und dem Menschen, Seiner geistigen Widerspiegelung, besteht, hilft.

Eine Pflegerin, die bestätigt und versteht, daß die göttliche Liebe allgegenwärtig ist und der Mensch als Gottes Widerspiegelung all die Eigenschaften der Liebe, oder Seele, einschließt, bringt diese Eigenschaften ganz natürlich zum Ausdruck. Dies trägt zu einer harmonischen Atmosphäre bei und ist ein spürbares Zeichen für die Gegenwart der göttlichen Liebe. Die Pflegerin muß stets absolut davon überzeugt sein, daß weder sie noch der Patient jemals von etwas anderem als der Gegenwart der göttlichen Liebe umgeben sein kann. Die Liebe kann nicht aufstehen und fortgehen und jemanden mit dem Gefühl zurücklassen, allein und vergessen zu sein. Liebe ist Geist, und der Apostel sagt: „In ihm leben, weben und sind wir.“ 17:28. Die Pflegerin stützt sich auf die Gewißheit, daß Geist unendlich ist. Der Psalmist sang: „Wohin soll ich gehen vor deinem Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht? Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da. Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten. Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein —, so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir, und die Nacht leuchtete wie der Tag. Finsternis ist wie das Licht.“ Ps. 139:7–12. Die Pflegerin weiß, daß die göttliche Liebe uns niemals im Stich läßt.

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