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Zwei Beispiele — ein göttliches Prinzip

Aus der Februar 1987-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Joseph und Mose gehören zu den vielen mutigen, geistig gesinnten Männern und Frauen des Alten Testaments. Diese beiden herausragenden Persönlichkeiten, in deren Leben uns die schriftlich überlieferten biblischen Geschichten einen flüchtigen Einblick geben, liebten Gott und trachteten danach, Ihm zu gehorchen. Beide nahmen Gottes Güte ihrem individuellen Verständnis entsprechend wahr, und beide bemühten sich, Gottes Gesetz zu beweisen. Doch ihre menschlichen Erfahrungen unterschieden sich sehr.

Das zeigt sich klar daran, wie jeder von ihnen bewies, daß Gottes Güte groß genug ist, um die Menschheit mit allem Lebensnotwendigen zu versorgen. Als Joseph durch die Auslegung des ungewöhnlichen Traumes des Pharaos geistig erkannte, daß Ägypten nach sieben Jahren guter Ernten eine schwere Hungersnot erleben würde, tat er etwas Praktisches. Er empfahl Pharao, jemanden zu ernennen, der dafür verantwortlich sein sollte, daß Vorräte angelegt würden. Wie uns die Bibel berichtet, sagte er zu Pharao: „Und lasse sie [die Amtleute] sammeln den ganzen Ertrag der guten Jahre, die kommen werden, daß sie Getreide aufschütten in des Pharao Kornhäusern zum Vorrat in den Städten und es verwahren.“ (Siehe 1. Mose, Kapitel 41, insbesondere Vers 35.) Pharao nahm den Rat an; er machte Joseph für die Bevorratung und Aufbewahrung des Getreides verantwortlich, und so überstand dann Ägypten die Hungersnot.

Moses Erfahrung war ganz anders. Er war es, der die Kinder Israel vierzig Jahre lang sicher durch die Wüste führte, bevor sie das Gelobte Land Kanaan erreichten. Für diese Reise wurden absolut keine Vorkehrungen getroffen. Gott hatte Mose angewiesen, den Kindern Israel zu sagen, daß sie sich täglich von den Broten und Wachteln ernähren sollten, die sie jeden Tag auf dem Boden finden würden und die sie sammeln sollten. Und sie hatten immer genügend zu essen — ja, sie hatten sogar eine zusätzliche Menge, die jede Woche für den Sabbat aufbewahrt werden konnte. Die Bibel sagt uns über diese bemerkenswerte Erfahrung: „Und die Israeliten aßen Manna vierzig Jahre lang, bis sie in bewohntes Land kamen; bis an die Grenze des Landes Kanaan aßen sie Manna.“ (Siehe 2. Mose, Kapitel 16, insbesondere Vers 35.)

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