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[Urtext in deutscher Sprache]

Als ich achtzehn Jahre alt war, kam ich zum erstenmal mit der...

Aus der April 1987-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich achtzehn Jahre alt war, kam ich zum erstenmal mit der Christlichen Wissenschaft in Berührung. Ich war damals sehr unglücklich. Das Leben erschien mir sinnlos. Unmittelbar danach erwarb ich mir von meinen damals beschränkten Mitteln das Lehrbuch, Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy. Ich war beim Lesen des ersten Kapitels „Gebet“ unbeschreiblich beeindruckt, weil ich zum erstenmal erfuhr, daß ich Gottes geliebtes Kind bin — ja, daß jeder es ist. So etwas hatte mir noch niemand gesagt. Hoffnung und Glaube erstanden neu in meinem Bewußtsein, und als Ergebnis meines weiteren Studiums der Christlichen Wissenschaft kehrte ich nach einjährigem Aufenthalt im Ausland völlig umgewandelt in meine Heimat zurück.

Danach hatte ich das Lehrbuch ständig bei mir. Das Gebet des Herrn (siehe Mt 6:9–13) und seine geistige Auslegung in Wissenschaft und Gesundheit (siehe S. 16) sowie „die wissenschaftliche Erklärung des Seins“ (siehe Wissenschaft und Gesundheit, S. 468) halfen mir bei unzähligen Herausforderungen. Hier ist ein Beispiel:

Im Zweiten Weltkrieg befand ich mich einmal in einem Luftschutzkeller. Ich saß auf einem Hocker mit einem Kissen auf den Kopf gedrückt und machte mir unentwegt „die wissenschaftliche Erklärung des Seins“ klar und betete das Gebet des Herrn. Plötzlich schlug eine Bombe im Nebenkeller ein. Wir spürten in unserem Raum ein Schwanken wie auf See. Das war alles. Wir konnten gut durch ein Fenster ins Freie gelangen. Aber über uns lag ein riesiger Schutthaufen, der auch die Stelle bedeckte, wo ich noch wenige Minuten zuvor gestanden hatte. Ich war in letzter Minute in den Keller gegangen. Ich empfand eine innere Freiheit und einen Frieden, die sich nicht mit Worten beschreiben lassen.

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