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„Wissenschaftliche Geburtshilfe“

Aus der April 1987-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mrs. Eddy schließt in ihren Darlegungen über Geburtshilfe, wie sie in der Christlichen Wissenschaft verstanden wird, die beachtenswerte Bemerkung ein: „Die neue Idee, die aus Wahrheit und Liebe empfangen und geboren wird, ist in weiße Gewänder gekleidet. Ihr Anfang wird sanftmütig, ihr Wachstum kraftvoll, ihre Reife ohne Verfall sein.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 463. Welch ein lieblicher Segen! Welch eine Verheißung! Solch eine Hoffnung hätte wohl jede Mutter gern für ihr Baby. Und jeder Vater würde sein Kleines gern in solch einer Sicherheit wissen. Was müssen wir tun, damit sich dieser Segen verwirklicht? Wir müssen einen geistigen Begriff von Geburt gewinnen und aufrechterhalten.

Wir müssen die Geburt als geistige Entfaltung sehen, als ein wachsendes Verständnis vom Menschen, der die vollkommene Idee Gottes, der göttlichen Liebe, ist. Der Abschnitt im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft mit der Randüberschrift „Wissenschaftliche Geburtshilfe“ weist uns ganz klar den Weg zum wahren Verständnis der Geburt. Mrs. Eddy schreibt dort: „Um der Geburt eines neuen Kindes oder einer göttlichen Idee richtig beizustehen, solltest du das sterbliche Denken so von seinen materiellen Vorstellungen loslösen, daß die Geburt natürlich und sicher vor sich geht.“ Ebd. Diese Veränderung des Denkens von materiellen Vorstellungen zu geistigen Ideen ist für die harmonische Entbindung wichtig, denn sie befreit uns, so daß wir die Entfaltung einer neuen geistigen Idee im Bewußtsein erfahren, zu einem höheren Begriff vom Menschen erwachen, der rein geistig ist, nicht begrenzt oder physisch.

Dieses Erwachen erfordert, daß wir wiedergeboren werden — uns von einer sterblichen, egozentrischen Auffassung abwenden, um in größerem Maße selbstlose Liebe auszudrücken. Wiedergeburt stellt nicht nur die Geburt auf eine sichere Grundlage; sie hilft uns auch, bessere Menschen, bessere Ehemänner und Ehefrauen und bessere Eltern zu sein. In einer Welt, in der der Materialismus weit verbreitet ist, mag diese geistige Auffassung des Seins nicht leicht zu erlangen sein. Wir müssen nämlich dazu die allgemeine Annahme von der Materie als Ursache und Wirkung fest zurückweisen und das Bewußtsein erheben, um die Christus-Idee, aus Wahrheit und Liebe geboren, zu erkennen. Und durch diese Erkenntnis erlangen wir die neue Geburt. Je klarer man die geistige Bedeutung der Geburt erfaßt, um so sicherer und natürlicher wird die menschliche Geburt sein.

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