Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Sind wir für den Vortrag bereit?

Aus der April 1987-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Was geschieht vor einem Vortrag über die Christliche Wissenschaft? Wie bereiten die Kirchenmitglieder sich selbst und ihr Gemeinwesen darauf vor? Wird das menschliche Bewußtsein sich selbst überlassen, mag es eher ein Hindernis als eine Transparenz für den Christus, die Wahrheit, darstellen. Furcht, Selbstgerechtigkeit oder Eigenliebe mögen sich im Denken angestaut haben; vielleicht hat eigenwillige Sünde es zeitweise verschlossen, oder es dämmert einfach mit der Materie zufrieden dahin. Der Verfasser des Buches Jesaja, Kapitel 40, wußte, wie wichtig es ist, bereit zu sein: „In der Wüste bereitet dem Herrn den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott!“ Jes 40:3. Und an anderer Stelle im Buch Jesaja lesen wir: „Machet Bahn, machet Bahn! Bereitet den Weg, räumt die Anstöße aus dem Weg meines Volks!“ Jes 57:14.

Die Vorbereitung eines Vortrags schließt Gebet ein. Nicht bloß die mentale Wiederholung von Wahrheiten, mit denen wir auf Zehenspitzen um den aufdringlichen Irrtum schleichen, sondern eine aufrichtige Erkenntnis der Wahrheit, mit der wir alles aus dem Weg räumen, was uns daran hindern könnte, die geistige Wirklichkeit zu akzeptieren.

Im allgemeinen ist eine spezifische Behandlung erforderlich — ein zielbewußtes geistiges Folgern, das die Wahrheit des Seins im Bewußtsein verankert. Die Behandlung fördert unsere Erkenntnis, daß Gott Alles, der Mensch gottähnlich und der Christus unwiderstehlich ist und daß das Böse absolut keine Macht und Substanz hat. Die Christlichen Wissenschafter mögen mit diesen und anderen geistigen Begriffen gut vertraut sein. Aber die Behandlung hebt das Denken über das bloße menschliche Vertrautsein mit der Wahrheit hinaus. Halten wir hier doch einen Augenblick inne, und überlegen wir uns einmal, wie herrlich achtsam, friedlich und aufnahmebereit wir beim Vortrag wären, wenn wir uns schon beim Hingehen der Wahrheit bewußt wären, anstatt lediglich mit ihr einverstanden zu sein.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / April 1987

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.