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Gutes — heute und morgen!

Aus der Mai 1987-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Hast du dich schon mitunter dabei ertappt, wie du ernsthaft versuchst, als Christlicher Wissenschafter etwas richtigzustellen, was fehlgeschlagen war, oder aus einem Kranken einen gesunden Menschen zu machen? Ich weiß, mir geht das so. Dann schrecke ich plötzlich auf und merke, daß ich die Krankheit so behandelte, als wäre sie wirklich, und daß ich versuchte, sie zu ändern oder zu heilen. Natürlich ist dieser Ansatz den Lehren der Christlichen Wissenschaft total entgegengesetzt. Mrs. Eddy macht die Grundlage des Heilens sehr deutlich, wenn sie schreibt: „Das christusgleiche Verständnis vom wissenschaftlichen Sein und vom göttlichen Heilen umfaßt als Grundlage des Gedankens und der Demonstration ein vollkommenes Prinzip und eine vollkommene Idee — einen vollkommenen Gott und einen vollkommenen Menschen.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 259.

Man kann sich gar nicht häufig genug vor Augen halten, daß das Gute beständig, bereits hier und niemals abwesend ist. Und warum? Weil Gott die Quelle alles Guten ist — und Er immer gegenwärtig ist. Uns fällt die Aufgabe zu, nicht länger zu glauben, daß Gottes Gegenteil — Böses, Krankheit, Mangel, Haß, Irrtum jeglicher Art — gegenwärtig sei oder jemals gegenwärtig sein könne. Das mag ganz einfach klingen; aber schon allein die ersten Schritte in dem Bemühen, die Wahrheit zu beweisen, daß das Gute beständig ist, verlangen viel Ehrlichkeit und Hingabe. Doch die eine geistige Wahrheit ändert sich nicht: Das Gute ist, das Böse ist nicht.

Als ich einmal nie genug Geld zu haben schien, erwartete ich immer, daß am nächsten Tag mehr Versorgung in Erscheinung treten würde. Aber es geschah nie. Dann wurde mir klar, daß „morgen“ eine heimtückische Vorstellung ist, wenn sich daran der Gedanke knüpft, daß sich mit der Zeit das Gute einstellen werde, das heute noch nicht hier ist. Das kommt klar im ersten Buch Mose zum Ausdruck. Dort lesen wir, daß Gott, nachdem Er den Menschen zu Seinem Ebenbild erschaffen und ihm Herrschaft gegeben hatte, zu ihm sagte: „Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise.“ 1. Mose 1:29. Gott sagt nicht, daß Er es uns gebeb werde, sondern daß Er es uns gegeben hat.

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