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Tiefempfundene Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft*...

Aus der Mai 1987-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Tiefempfundene Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft* läßt sich nicht mit Worten ausdrücken. Doch möchte ich hier versuchen, meine tiefe Dankbarkeit für die Freude und den Frieden zu bekunden, die mein Bewußtsein erfüllen aufgrund der zahlreichen Heilungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft erlebt habe.

Vor Jahren war ich Offiziersanwärter auf einer Marineschule in New York. Als ich im Kurs über Strategie immer häufiger schlechte Noten bekam, eröffnete mir mein Ausbilder, daß ich wohl durchfallen werde. Ich befürchtete nun, nach Hause zurückkehren zu müssen und allen meinen Freunden als Versager zu erscheinen. Das nahm mich derart mit, daß ich krank wurde. Einer meiner Schiffskameraden vermißte mich bei den Mahlzeiten und vermutete, daß ich wohl gebetvolle Unterstützung benötigte. Er verständigte daher einen Militärseelsorger der Christlichen Wissenschaft und bat ihn, nach mir zu sehen.

Als der Seelsorger in den Schlafsaal kam und mich in meiner Koje liegen sah, fragte er mich verwundert: „Was tun Sie denn hier in der Koje?“ Da ging mir plötzlich auf: „Ja, was tue ich eigentlich hier?“ Mir war sofort klar, daß ich das sterbliche Zeugnis einer falschen Auffassung vom Selbst akzeptiert hatte. Ich erkannte weiter, daß es eine Sünde war, sich dem ichbezogenen Denken hinzugeben. Ich fragte mich, warum ich diesen mentalen Trick nicht schon früher durchschaut hatte. Ich hatte es versäumt, die geistigen Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft anzuwenden, die ich in meiner Jugend gelernt hatte.

Mir war jetzt ein Licht aufgegangen, und der Mesmerismus war gebrochen! Mir war so klar, daß Gott alle Seine rechten Ideen beständig liebt und für sie sorgt. Durch das liebevolle Gebet des Militärseelsorgers werde ich sofort von der schrecklichen Furcht und der Vorstellung, daß ich versagen würde, geheilt.

Am nächsten Morgen ging ich zur Abschlußprüfung im Kurs über Strategie. Mir schien, als könnte ich die Antworten nicht schnell genug auf dem Prüfungsbogen eintragen! Ich war völlig frei von Furcht. Nachdem ich mit dem Test fertig war, gab ich ihn dem Ausbilder. Er schaute sich die Antworten an und fragte dann vorwurfsvoll: „Wo haben Sie die Antworten her?“ Ich sagte ihm, ich hätte Gott um Hilfe gebeten.

Der Ausbilder langte in eine Schublade seines Tisches, reichte mir einen anderen Prüfungsbogen und sagte: „Bitten Sie Gott, Ihnen auch bei diesem Bogen zu helfen!“ Ich kehrte zu meinem Platz zurück; ich war völlig zuversichtlich, daß ich auch diese Fragen richtig beantworten würde. Den zweiten Bogen hatte ich ausgefüllt, noch bevor viele aus der Klasse mit dem ersten fertig waren. Ich war Gott unendlich dankbar. Ich hatte eine sehr wertvolle grundlegende Lektion in der Christlichen Wissenschaft gelernt, nämlich die, mich immer zuerst an Gott zu wenden. In beiden Tests bekam ich die höchstmögliche Punktzahl.

Ohne die allumfassende Wahrheit des Geistes, die Christliche Wissenschaft, erreichen wir sehr wenig. Diese Wissenschaft lehrt uns: Es gibt nichts in Gottes Universum, was wir fürchten müssen; es gibt nichts im Gemüt, was an eine Macht glaubt, die von Gott getrennt ist; und gewißlich gibt es nichts in Gottes geistigem Menschen, was etwas anderes als das Gute annehmen, geschweige denn wissen kann.

Vor einigen Jahren — ich war Brandmeister in einer Großstadt — wurden wir zu einem Brand gerufen, der im zweiten Stock auf der Rückseite eines Wohnhauses ausgebrochen war. Als wir dort ankamen, sagte uns eine Frau schluchzend, ihr Mann sei noch im Haus. Ich machte die Wohnung ausfindig, doch nachdem ich im dichten Rauch die Suche aufgenommen hatte, machten mir die Hitze und der Qualm sehr zu schaffen. Mir wurde klar, daß es an der Zeit war, die Wohnung zu verlassen, obgleich ich den Mann noch nicht gefunden hatte. Ich war benommen, stolperte und fiel über Möbelstücke. Als ich die Wohnungstür fand, war ich so unsicher, daß ich nicht mehr wußte, in welcher Richtung ich das Gebäude verlassen mußte.

Meine Knie gaben nach, und ich fing an zu fallen. Ich hielt mich am Türrahmen fest. Meine Lage schien sehr ernst zu sein. Laut sagte ich: „O Gott, hilf mir.“ Gerade so, als ob mir jemand gesagt hätte, in welche Richtung ich gehen sollte, wandte ich mich plötzlich nach links. Ich torkelte etwa drei Meter und erreichte die Tür, die nach außen zur Feuerleiter führte.

Als ich wieder zu mir kam, lehnte ich über dem Geländer der Feuerleiter. Es tat gut, wieder frische Luft atmen zu können. Kurz darauf sah ich die Frau mit ihrem Mann. Er war einkaufen gegangen und war gar nicht im Gebäude, als das Feuer ausbrach.

Wenn wir uns völlig auf Gott verlassen, daß Er uns schützen und führen möge, wird Er uns niemals im Stich lassen. Ich bin so dankbar für die Schulung, die ich in einer christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule erhielt, und für all das, was ich im Laufe der Jahre von dieser Wissenschaft gelernt habe.

Kürzlich machte meine Frau den Vorschlag, wir sollten doch eine Weinlaube bauen. Ich meinte, vor unserem Haus würde ein Sonnendeck gut hinpassen. Wir sahen uns an, und ich sagte: „Bauen wir doch eine Sonnenlaube.“

Als Stützen brauchten wir schwere Holzbalken. Der Nachbarsjunge bot uns seine Hilfe an. Eines Tages schleppten wir beide einen der viereinhalb Meter langen Balken. Beim Rückwärtsgehen stolperte ich; ich fiel auf den Rücken und der schwere Balken auf meinen Bauch. Nach einer kurzen Pause arbeitete ich weiter; mich stärkte der Gedanke an die Wahrheit, daß der Mensch das vollkommene Ebenbild Gottes ist. Allerdings hatte ich mir eine Verletzung zugezogen, die geheilt werden mußte. Als jedoch ein Tag dem anderen folgte und die Verletzung nicht heilte, sondern sich sogar zu verschlimmern schien, wurde ich unruhig.

Nach der Fertigstellung der Sonnenlaube war ich an einen Sessel vor dem Fernseher gefesselt. Es fiel mir zunehmend schwerer, mich zu bewegen, und leichter, fernzusehen.

Da ich in unserer Zweigkirche Ordner war, meinte ich, daß ich dort meinen Dienst versehen sollte. Zeitweise fiel es mir schwer, an meinem Platz zu stehen. Schließlich entschloß ich mich, eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft zu bitten, für mich zu beten; sie nahm meinen Fall auch liebevoll an. Sie teilte mit mir einige geistige Wahrheitsgedanken und verwies mich auf Stellen in Mary Baker Eddys Schriften, u. a. in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift; ich studierte alle. Innerhalb kurzer Zeit war ich von allen Schmerzen und Behinderungen völlig frei; keine der Beschwerden ist je wieder aufgetreten.

Ich bin zutiefst dankbar für die liebevolle Hingabe der Ausüberin und wahrhaft dankbar für die Christliche Wissenschaft.


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