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Vor etwa sieben Jahren lernte ich die Christliche Wissenschaft kennen

Aus der Juni 1987-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor etwa sieben Jahren lernte ich die Christliche Wissenschaft kennen. Ich hatte kurz zuvor mein Studium abgebrochen, weil ich keinen Sinn darin sah, es fortzusetzen. Ich hatte Schwierigkeiten, befriedigende Arbeit zu finden oder selbst einen Job zu halten, der mir gefiel. Oft wurden die Probleme dadurch verursacht, daß ich schlecht mit anderen auskam. Ich bin sicher, daß der ständige Genuß von Alkohol und Drogen nicht half. Ich hatte seit meinem fünfzehnten Lebensjahr geraucht und war nie in der Lage gewesen, das Rauchen völlig aufzugeben. Mit dem Alkohol und den Drogen war es das gleiche. Ich war wohl von ihnen abhängig, obwohl ich es damals nicht so sah.

Ich wohnte in Boston, als ich eines Tages beschloß, an einer Führung durch das Kirchenzentrum der Christlichen Wissenschaft teilzunehmen. (Ich war schon oft auf dem Kirchenplatz spazieren gegangen, hatte die friedliche Umgebung genossen und mich gelegentlich mit Aufsichtsbeamten über die Christliche Wissenschaft unterhalten.) Während der Führung durch Die Mutterkirche stellte ich Fragen zu den Inschriften an den Wänden; es sind Zitate aus der Bibel und aus den Schriften Mrs. Eddys. Meine Fragen wurden von den Damen, die die Gruppe führten, geduldig beantwortet.

Dann fragte ich eine von ihnen über die Lehren der Christlichen Wissenschaft. Rückblickend bin ich überzeugt, daß sie auf Gott lauschte, ehe sie mir antwortete, denn sie hob besonders hervor, daß die Christlichen Wissenschafter sich wegen Heilung auf Gott verlassen. Sie sprach auch darüber, was es bedeutet, im Sinne der Christlichen Wissenschaft zu leben. Ich glaube, sie rüttelte mich so weit wach, daß mir klar wurde, daß ich mich den Einflüssen, unter denen ich damals stand und die, wie ich wußte, irrig waren, widersetzen konnte.

Bald besuchte ich eine Mittwochzeugnisversammlung in Der Mutterkirche und hörte viele hervorragende Berichte über Heilungen. Die Versammlung hinterließ bei mir den Eindruck, daß die Zeugnisgeber intelligente, vernünftige Menschen mit einer tiefen Hingabe an Gott waren.

Kurz danach besorgte ich mir in einem nahegelegenen Leseraum der Christlichen Wissenschaft die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy. (Die Bibliothekarin in einem anderen Leseraum in der Nähe meines Arbeitsplatzes bot sich an, mir zu zeigen, wie man die Bibellektion im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft studiert.) Ich nahm die Bücher mit nach Hause und begann, Wissenschaft und Gesundheit von Anfang an zu lesen. Noch bevor ich die erste Seite gelesen hatte, erkannte ich: „Die (meine Lesebrille) brauche ich nicht.“ Ich nahm die Brille ab und habe sie nie wieder gebraucht. Am selben Tag begann mein Verlangen nach Tabak, Alkohol und Drogen nachzulassen, bis es völlig von mir abgefallen war; und seit jener Zeit habe ich nichts davon angerührt. Für diese und andere Heilungen werde ich ewiglich dankbar sein.

Noch mehr freue ich mich über den seelischen Wandel, der stattgefunden hat. Ich habe großen Frieden gefunden, als ich mehr und mehr erkannte, daß Gott wirklich alles regiert. Durch das tägliche Studium der Christlichen Wissenschaft bin ich zu der großen Tatsache erwacht, daß es meine Aufgabe ist, Gott zu verherrlichen, und das hat meinem Leben einen Sinn gegeben.

Ich kehrte zur Hochschule zurück, um mein Studium abzuschließen (und meine Leistungen waren wesentlich besser, dank meiner größeren Fähigkeit, Selbstdisziplin zu üben). Später fand ich einen befriedigenden Arbeitsplatz, auf dem ich etwa zweieinhalb Jahre blieb und den ich erst aufgab, als ich mich veranlaßt fühlte, mich zum christlich-wissenschaftlichen Pfleger ausbilden zu lassen. (Ich war inzwischen Mitglied Der Mutterkirche geworden.) Die christlich-wissenschaftliche Pflegetätigkeit ist eine sehr lohnende Arbeit und eine Quelle großer Freude für mich.

Für Gottes Gnade und für den Ausüber der Christlichen Wissenschaft, der stundenlang meine Fragen beantwortete, als ich mich mit der Wissenschaft vertraut machte, kann ich niemals genug dankbar sein. Mehr als das, was er gesagt hat, ist sein Geist des Gebens und der Freude an Gottes Gegenwart eine ständige Inspiration für mich.


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