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[Urtext in deutscher Sprache]

Wie freue ich mich immer über die Heilungszeugnisse in den christlich-wissenschaftlichen...

Aus der Juni 1987-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


So spricht der Herr: Ein Weiser rühme sich nicht seiner Weisheit, ein Starker rühme sich nicht seiner Stärke, ein Reicher rühme sich nicht seines Reichtums. Sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, daß er klug sei und mich kenne, daß ich der Herr bin.

Jer 9:22, 23

Wie freue ich mich immer über die Heilungszeugnisse in den christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften! Sie spiegeln Dankbarkeit gegenüber Gott wider und sind Beweise für die Wirksamkeit der Christlichen WissenschaftChristian Science (kr’istjən s’aiəns). Und aus Dankbarkeit reiche ich das nachstehende Zeugnis ein.

Als Kind hatte ich fast alle sogenannten Kinderkrankheiten und kam wegen angeblich lebensgefährlicher Erkrankungen mehrmals ins Krankenhaus. Für mich grenzte es deshalb schon an das Wunderbare, daß ich den Zweiten Weltkrieg an der Ostfront überstand — besonders im Winter 1942 mit seinen extremen Temperaturen, bei Eis und Schnee, ohne ausreichende Kleidung, Nahrung oder genügenden Schlaf und unter ständigen Angriffen. Auch wurde ich vor eigenen unmoralischen Handlungen gnädig bewahrt. Während dieser Zeit beteten meine Lieben inbrünstig für mich.

Nach dem Krieg wünschte ich mir immer mehr ein festeres, konkreteres Verständnis von Gott. Ich hatte damals ein starkes, anhaltendes Rheumaleiden (eine Folge des Krieges). Schließlich war ich kaum mehr in der Lage, den Kopf auch nur zu drehen. Auf ärztliches Anraten ließ ich mir zwei Zähne ziehen, nahm Bäder, erhielt Bestrahlungen, Massagen, Einspritzungen und Medikamente. Aber fünfzehn Jahre lang stellte sich keine Besserung ein.

Dann lernte ich durch einen Bekannten die Christliche Wissenschaft kennen. Eine liebevolle Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, an die ich mich um Hilfe wandte, nahm gebeterfüllte Behandlung für mich auf und bat mich, das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, zu lesen. (Zu der Zeit hatte ich die ärztliche Behandlung in jeder Form aufgegeben.) Als ich Wissenschaft und Gesundheit studierte, begann ich zu erkennen, daß der Sitz der Krankheit im sterblichen Gemüt, im materiellen Bewußtsein, ist und daß die Macht Gottes, des göttlichen Gemüts, alle Disharmonie zu zerstören vermag. Ich wurde innerhalb von vierzehn Tagen vollständig von dem Rheumaleiden geheilt. Dies war im Jahre 1958.

Immer regelmäßiger besuchte ich dann die Gottesdienste einer Zweigkirche. Bald trat in meinem Denken ein Wandel ein, der weitere Heilungen zur Folge hatte.

So hatte ich z. B. jahrelang an den schlimmsten Migräneanfällen gelitten, die häufig auftraten und mich am ungebundenen Schaffen hinderten. Außerdem wurde ich von starker Verstopfung geplagt. Die Befreiung von diesen Schwierigkeiten kam, als ich die Wahrheit der folgenden Worte Christi Jesu verstand (Joh 6:63): „Der Geist ist’s, der lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze.“ Auch „die wissenschaftliche Erklärung des Seins“ in Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy half mir sehr viel (S. 468). Der erste Satz lautet: „Es ist kein Leben, keine Wahrheit, keine Intelligenz und keine Substanz in der Materie.“ Diese Heilungen vollzogen sich langsam, aber beide Beschwerden sind seit Jahren völlig verschwunden.

Etwa zu der Zeit erkannte ich auch die Unsinnigkeit des Rauchens, und ich konnte diese Gewohnheit sofort aufgeben, obwohl ich bis dahin ein starker Raucher gewesen war. Im Laufe der Jahre wurden auch viele kleinere Probleme mit Hilfe der Christlichen Wissenschaft überwunden.

Manchmal fiel es mir schwer, rückhaltlos, und vor allem beständig, auf der Seite der Wahrheit zu verharren. Doch dies mußte ich tun, um anhaltende Trigeminusschmerzen zu überwinden. Das Problem verschwand, als mir ein Ausüber, der für mich betete, zu erkennen half, daß ich Groll hegte. Ich gab diese Form des Irrtums auf und wurde von den Schmerzen völlig frei. Dem Gleichmut und der Geduld einer stets hilfsbereiten Ausüberin verdanke ich es auch, daß ich die Anfälligkeit für Erkältungen überwand. Ich habe seit mehr als fünf Jahren keine Erkältung mehr gehabt.

Ich bin dankbar für das geistige Wachstum, das mir diese Zeiten gebracht haben und das in mir die Erkenntnis festigte, daß Gott allgegenwärtige Liebe ist — das ständig wirksame Prinzip des unwandelbaren Guten, ja, des Lebens selbst. Durch die Logik der Christlichen Wissenschaft lernte ich auch die Allmacht Gottes verstehen. Mit großer Dankbarkeit sehe ich die reiche Fülle der liebevollen Fürsorge Gottes in dem Wirken der Kirche Christi, Wissenschafter, einschließlich der öffentlichen Ausübung der Christlichen Wissenschaft, der Gottesdienste, unserer Zeitschriften und Vorträge.


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