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Die ganze Welt in unsere Gebete einschließen

Aus der Mai 1988-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich dachte immer, ich könne vom Gebet für die Welt freigestellt werden. Nicht, daß ich nicht bereit war, mein Teil beizutragen. Auch zweifelte ich nicht an der Macht des Gebets. Nur glaubte ich, ich hätte genug eigene Probleme, die ich erst lösen müsse.

Mit der Zeit merkte ich jedoch, daß ich meine eigene Erlösung nicht wirklich ausarbeiten konnte, solange ich mich von meinen Mitmenschen abwandte. Um die eigene Erlösung zu erlangen, braucht man schließlich eine umfassendere, selbstlosere Lebenseinstellung. Tatsächlich lernte ich, daß unser geistiger Fortschritt nicht im geringsten beeinträchtigt wird, wenn wir uns an Gott wenden, um anderen zu helfen. Vielmehr fördert das diesen Fortschritt. In der Bibel heißt es: „Und der Herr wandte das Geschick Hiobs, als er für seine Freunde Fürbitte tat. Und der Herr gab Hiob doppelt soviel, wie er gehabt hatte.“ Hiob 42:10. Das bedeutete nicht, daß ich aufhören sollte, für mich zu beten. Ich mußte nur aufhören, ausschließlich für mich zu beten.

Ich wußte aber auch, daß meine Versuche, anderen zu helfen, erst dann erfolgreich sein würden, wenn sie durch das beständige, aufrichtige Streben nach geistiger Erneuerung im eigenen Leben bekräftigt würden. Ohne dieses Bemühen würden meine guten Absichten niemals Gestalt annehmen.

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