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Vom Vorstand

Außergewöhnliche Gelegenheiten, erhebliche Anforderungen: eine Erklärung vom Vorstand der Christlichen Wissenschaft

Aus der September 1988-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die meisten Christlichen Wissenschafter stimmen wohl darin überein, daß wir in einer Zeit außergewöhnlicher Gelegenheiten leben. Das Durchsäuern des menschlichen Bewußtseins, von dem unsere Führerin, Mary Baker Eddy, sprach, vollzieht sich tatsächlich in diesem Jahrhundert mit großer Geschwindigkeit. Die Gebiete der Wissenschaft, Theologie und Medizin haben bedeutende Änderungen erfahren. Und der wachsende Hunger der Menschheit nach etwas anderem als herkömmlichem Materialismus ist unverkennbar.

Sind wir jedoch ebenso bereit zuzugeben, daß dies auch eine Zeit erheblicher Anforderungen ist? In Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift erläutert Mrs. Eddy in dem Kapitel „Die Apokalypse" beide Seiten der menschlichen Situation. Sie schreibt: „Bis zu der Zeit, wo die Majestät der Wahrheit in der göttlichen Wissenschaft demonstriert werden sollte, wurde die geistige Idee vor den Richterstuhl des sogenannten sterblichen Gemüts gestellt, das losgelassen wurde, damit der falsche Anspruch von Gemüt in der Materie sein eigenes Verbrechen, dem unsterblichen Gemüt zu trotzen, aufdecke." Wissenschaft und Gesundheit, S. 564.

Der Materialismus, von der voranschreitenden geistigen Epoche hart bedrängt, versucht, die geistige Idee auszulöschen, und zwar nicht nur durch generelle mentale Skepsis und Ungläubigkeit, sondern durch speziellen Widerstand gegen christliches Heilen. In den letzten Jahren hat sich das beispielsweise in Form von Gerichtsverfahren gezeigt, die einige Bundesstaaten in den USA gegen Eltern, die Christliche Wissenschafter sind, angestrengt haben. In einigen Fällen wurde sogar erwogen, Ausüber, Pfleger und selbst die Kirche mit einzubeziehen. Durch gewisse Gedankenelemente aufgerührt und angetrieben, mögen sich Regierungsstellen oder ärztliche und juristische Berufsgruppen zu neuen Feldzügen verleiten lassen, wie es ganz früher schon einmal geschah.

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