In den letzten paar Jahren haben Umweltprobleme größeren Ausmaßes auf verschiedenen Kontinenten uns unsere Abhängigkeit voneinander ins Bewußtsein gebracht. Der Austritt von Radioaktivität in Tschernobyl und andere derartige Unfälle haben uns auf dramatische Weise die Tatsache nähergebracht, daß wir diesen einen Planeten mit allen Menschen teilen und die globale Umwelt — nicht nur die lokale — uns alle berührt.
Diese Tatsache, daß wir alle auf derselben Erde leben, kann eine positive Wirkung haben, wenn sie uns dazu führt, Probleme gemeinsam zu lösen. Doch scheint es auch eine negative Seite zu geben, die uns hilflos erscheinen läßt, wenn irgend jemand irgendwo einen großen Fehler macht. Was dann?
Ein Sprichwort lautet: „Angriff ist die beste Verteidigung." Und in diesem Fall besteht unsere beste Verteidigung darin, tief über unsere Umwelt nachzudenken, bevor wir uns solchen Gefahren gegenübersehen. Wir tun das, indem wir uns bemühen, unsere Vorstellung von uns selbst und unserer Umwelt zu läutern. Dabei ist Gebet unerläßlich, weil es unser Denken vergeistigt und es über die materiellen, fleischlichen Neigungen wie Habsucht, Nachlässigkeit, Unwissenheit erhebt, die ja so vielen Umweltschäden zugrunde liegen.
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