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Über Wale und geistige Heiler

Aus der Januar 1989-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor ein, zwei Jahren zog in den Vereinigten Staaten, wahrscheinlich auch in anderen Ländern, der 45 Tonnen schwere Buckelwal „Humphrey“ das Interesse vieler Menschen auf sich. Humphrey hatte nämlich sein Zuhause im Pazifik verlassen und war durch die Bucht von San Franzisko im Süßwasser der beiden Flüsse San Joaquin und Sacramento fast 120 Kilometer landeinwärts geschwommen.

Von Booten und vom Ufer aus beobachteten Touristen und Anwohner den Wal und feuerten die Wissenschaftler bei ihren Bemühungen an, Humphrey aus dem Süßwasser zurück in das für seine Bedürfnisse angemessenere Salzwasser zu lotsen. Aber ihr Fachwissen (dazu gehörte auch der Einsatz klingender Röhren) versagte, bis sie schließlich folgenden Plan ersonnen: Sie wollten den Wal dadurch zurücklocken, daß sie eine Aufnahme mit den flötenartigen Klängen weidender Wale vor ihm herzogen. Das wirkte. Den hohen „geselligen Tönen“, die mit einem Unterwasserlautsprecher ausgestrahlt wurden, folgte Humphrey stromabwärts, bis er an der Flußmündung am Golden Gate in sein natürliches Element eintauchte.

Was hat nun dieser Bericht über den Wal Humphrey mit dem Einstieg in die Heilarbeit, die öffentliche Ausübung der Christlichen Wissenschaft zu tun? So wie Humphrey bereit sein mußte, die richtige Richtung einzuschlagen, muß auch der, der sich zur Ausübung der Christlichen Wissenschaft berufen fühlt, bereit sein, zu folgen — ja folgen wollen.

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