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Vom Vorstand:

„Eine Richtschnur für Beweggründe und Handlungen“

Aus der Dezember 1989-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Wunsch, die Ausübung des christlich-wissenschaftlichen Heilens zu verbessern und die Ansprüche von Krankheit und Sünde durch die Wissenschaft des Christus zu meistern, steht im Leben eines jeden Christlichen Wissenschafters im Mittelpunkt. Deshalb ist Wachsamkeit gegenüber allem, was unseren Fortschritt in dieser Richtung hinauszögert, wichtig. Christi Jesu Weg des Heils wurde in diesem Zeitalter durch die Christliche Wissenschaft offenbart, die unsere Führerin, Mary Baker Eddy, entdeckte. Treue gegen die Lehren des Christus, der Wahrheit, gibt der Menschheit die Gelegenheit, den Weg des Heils zu finden.

Der weise Christliche Wissenschafter unterschätzt niemals die heilende Kraft, die auf das Leben derer einwirkt, die die Disziplin des von unserer Führerin verfaßten Handbuchs Der Mutterkirche anerkennen. Geistige Disziplin ist der Schulungsprozeß, durch den jeder Gedanke und jede Handlung unterwiesen, korrigiert, geformt und vervollkommnet wird, durch den „alles Denken in den Gehorsam gegen Christus“ 2 Kor 10:5. gefangengenommen wird. Es ist die Lebensweise, die Christi Jesu Bergpredigt veranschaulicht.

Auf die belebende geistige Kraft des Kirchenhandbuchs Bezug nehmend, erklärt Mrs. Eddy: „Davon bin ich überzeugt, daß jede Regel und Satzung dieses Kirchenhandbuchs die Geistigkeit dessen, der sie befolgt, erhöhen und seine Fähigkeit, die Kranken zu heilen, die Leidtragenden zu trösten und die Sünder wachzurütteln, stärken wird.“ The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes), S. 230: “Of this I am sure, that each Rule and By-law in this Manual will increase the spirituality of him who obeys it, invigorate his capacity to heal the sick, to comfort such as mourn, and to awaken the sinner.” Dies zu erreichen ist das Ziel eines jeden aktiven Christlichen Wissenschafters, und Mrs. Eddy versichert uns, daß das Verlangen, Gottes Werk zu tun, Gebet ist — Gebet, das erhört wird.

Eine Regel im Kirchenhandbuch erschien Mrs. Eddy für das Gedeihen unserer Bewegung und für den Erfolg eines jeden Christlichen Wissenschafters so wichtig, daß sie bestimmte, sie solle am ersten Sonntag eines jeden Monats in jeder Kirche der Christlichen Wissenschaft verlesen werden. Offensichtlich war sie der Ansicht, daß ein Christlicher Wissenschafter die Anweisungen der „Richtschnur für Beweggründe und Handlungen“ Siehe Handb., Art. VIII Abschn. 1. befolgen sollte, daß er die Wahrheit, die sie darlegt, anerkennen und sich bewußt bemühen sollte, die Norm, die sie aufstellt, zu demonstrieren. Wenn auch diese Norm, menschlich gesehen, entmutigend wirken kann, zeigt sich doch schnell, daß Gemüt, Gott, mit uns arbeitet, wenn wir an dieser Regel festhalten, und daß sie uns den Sieg über das Böse in dem Verhältnis gibt, wie wir die göttliche Liebe demonstrieren.

Wenn man eine solche Regel vernachlässigt oder nicht mehr befolgt und die Unruhe und das mentale Leiden zu spüren beginnt, das eine solche Vernachlässigung notwendigerweise mit sich bringt, wird man gezwungen, durch Christus, Wahrheit, Erleichterung zu suchen. „Dann“, so schreibt Mrs. Eddy in Wissenschaft und Gesundheit, „fangen wir an, das Leben in der göttlichen Wissenschaft zu begreifen.“ Science and Health (Wissenschaft und Gesundheit), S. 322: “Then we begin to learn Life in divine Science.” „Eine Richtschnur für Beweggründe und Handlungen“ bringt in das Leben eines jeden den Plan der göttlichen Liebe. Sie beendet Auseinandersetzungen und Unstimmigkeiten. Sie gibt uns Christi großes Geschenk des Friedens.

Die folgenden biblischen Worte verlieren nie ihre Bedeutung: „Darin besteht die Liebe; nicht, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden. Ihr Lieben, hat uns Gott so geliebt, so sollen wir uns auch untereinander lieben... Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“ 1. Joh 4:10, 11, 16.

Im Gebet des Herrn lehrt uns Christus Jesus zu beten: „Erlöse uns von dem Übe.“ Mt 6:13 [Anmerkung]. Ein solches Gebet für Freiheit von bösen Einflüssen und Absichten ist dringend notwendig. Es begründet unser Einssein mit Gott, einschließlich Seines Christus. Dann fühlen und erfahren wir die Herrschaft der göttlichen Liebe. Es heilt den Kranken und wandelt den Sünder um. Es gibt der Ausübung der Christlichen Wissenschaft enormen Auftrieb.

Dies ist der erste Beitrag in einer Reihe von Erklärungen vom Vorstand der Christlichen Wissenschaft über das Kirchenhandbuch. Einen diesbezüglichen Artikel der Schriftleitung finden Sie auf Seite 30.

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