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Ich schreibe dieses Zeugnis in der Hoffnung, es möge jemandem,...

Aus der Dezember 1989-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich schreibe dieses Zeugnis in der Hoffnung, es möge jemandem, der mit Problemen zu ringen hat, wie ich es tat, Trost und Heilung bringen. Ähnliche Zeugnisse und Artikel in den christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften gaben mir Mut, als ich schwierige Zeiten durchmachte.

Als ich im 9. Schuljahr war, begann ich eine Freundschaft mit einem jungen Mann. Vier Jahre lang gingen wir miteinander, und in dieser Zeit wurden unsere Beziehungen auch intim. Ich war im Sinne der Christlichen Wissenschaft erzogen worden und hatte gelernt, daß vorehelicher Geschlechtsverkehr falsch ist. Doch ich fühlte mich so zu meinem Freund hingezogen, alles erschien mir so aufregend, romantisch und lustvoll, daß ich es nicht lassen wollte. Die ganze Zeit befürchtete ich die Möglichkeit, schwanger zu werden. Einmal, als ich noch die höhere Schule besuchte, dachte ich fälschlicherweise, ich sei schwanger; ich war unglücklich und ängstigte mich. Später, während meines ersten Studienjahres, ging ich außer mit meinem bisherigen Freund mit einem anderen Mann aus, mit dem es ebenfalls zu sexuellen Beziehungen kam.

Mit der Zeit fühlte ich mich sehr schuldig, und ich schämte mich; ich glaubte aber, die sexuelle Aktivität nicht aufgeben zu können. Ich hatte jedoch große Angst, was aus mir werden würde, falls jemand etwas davon erfahren sollte.

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