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Hilfe von einem Stern

Aus der Dezember 1989-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jane und Sarah hatten sich verlaufen. Etwas Angst hatten sie schon, aber sie kamen sich dabei auch albern vor. Weißt du, sie hatten sich nämlich in ihrer eigenen Stadt verlaufen. Sie konnten einfach nicht rauskriegen, wie sie wieder nach Hause kommen konnten.

Ihre albernen Gedanken wurden doch allmählich immer mehr von der Furcht verdrängt; Jane und Sarah hielten im Laufen inne und blieben ganz still stehen. Und da sahen sie ihn — den gelben Stern im Fenster des gegenüberliegenden Hauses. Junge, Junge, waren die beiden dankbar. Eine „Sternendame“ mußte in dem Haus wohnen!

In der Stadt, in der Jane und Sarah wohnten, hatten die Mitglieder einer Bürgerinitiative bei sich zu Hause in einem Fenster zur Straße ein Schild aufgehängt mit einem großen gelben Stern. Damit sollte angezeigt werden, daß jeder zu dem Haus kommen konnte, der Hilfe brauchte. Die Kinder nannten diese freiwilligen Helfer „Sternendamen“.

Sarah und Jane gingen sofort zur Haustür und klingelten. Den Rest kannst du dir wohl denken. Diese „Sternendame“ ließ sie von ihrem Telefon zu Hause anrufen, und die Mutti holte sie ab. Man könnte sagen, daß ihnen der Stern Hilfe versprochen hatte und daß sie mit seiner Hilfe tatsächlich nach Hause kamen.

Es gibt noch eine andere Geschichte über einen Stern, der Hilfe versprach. Als Jesus geboren wurde, leuchtet über seinem Geburtsort ein Stern. Die Weisen aus dem Morgenland sahen diesen Stern und folgten ihm bis nach Bethlehem, wo sich Maria und Josef mit dem kind befanden. Sie wußten, daß es der Heiland Christus Jesus war. Jesus zeigte allen Menschen den Weg, zeigte allen Menschen, wie sie leben sollten, damit sie ihr wahres Zuhause bei Gott finden würden.

Wo du wohnst, gibt es vielleicht keine „Sternendamen“. Aber wo du bist, ist der Christus, um dir zu helfen — und er leuchtet heller als jeder Stern. Die Botschaft, daß Gott mit uns ist, daß das Gute überall ist, das ist der Christus. Diese Botschaft lehrte Jesus. Und er bewies, daß sie wahr ist, indem er die Menschen heilte. Er konnte heilen, weil er wußte, daß Gottes Macht immer gegenwärtig ist.

In Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy heißt es: „Christus ist die wahre Idee, die das Gute verkündet, die göttliche Bostchaft von Gott an die Menschen, die zum menschlichen Bewußtsein spricht.“ Science and Health (Wissenschaft und Gesundheit), S. 332: “Christ is the true idea voicing good, the divine message from God to men speaking to the human consciousness.“ Du kannst zu Gott beten, wenn du dich verloren fühlst oder dich fürchtest, und selbst wenn du dir albern vorkommst oder verlegen bist. Sein Christus — Gottes Botschaft, daß Er mit dir ist und daß alles in Ordnung ist — ist immer da. um dir zu helfen. Christus wird dir zeigen, wo du hingehen mußt und was du tun mußt.

Wie finden wir Christus? Wir können stille sein und ruhig werden, so wie Jane und Sarah. Dann können wir zu Gott beten. Wir können Gottes Botschaft hören, wenn wir darauf lauschen. Sie lautet immer, daß uns Gott, unser himmlischer Vater und unsere himmlische Mutter, liebt. Das gibt uns ein Gefühl der Geborgenheit, und uns wird klar, daß wir schon daheim sind bei unserem Vater-Mutter Gott.

Da wir in Wirklichkeit schon jetzt und zu jeder Zeit bei Gott sind, können wir Seine Botschaft hören, ganz gleich, wo wir uns befinden, sei es tags oder nachts. Das ist sogar noch besser, als nach einem Stern zu suchen.

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