Es ist nur natürlich, daß wir alle gesund und fit bleiben wollen. Doch scheint unsere Gesellschaft heute so intensiv und unablässig nach Wegen zu besserer Gesundheit zu forschen, daß sich viele Menschen allein schon dadurch elender fühlen. Zu dieser Schlußfolgerung kam Dr. Arthur J. Barsky, Psychiater an der Harvard Universität. Die letzten vier Jahre hat er daran gearbeitet, jene Auswüchse zu katalogisieren und zu analysieren, zu denen sich die Amerikaner im Namen der Fitneß verstiegen haben.
In seinem Buch Worried Sick: Our Troubled Quest for Wellness schreibt Dr. Barsky: „Unsere Gesellschaft setzt enorm viele Menschen und wirtschaftliche Ressourcen ein, um den Körper zu studieren, um die Gesundheit zu erhalten und um Krankheiten zu behandeln. Doch trotz unserer Erfolge herrscht in unserer Kultur ein Klima des Unbehagens vor... Die rechte Einschätzung unserer Gesundheit, das sichere Empfinden für das körperliche Wohlergehen und selbstsichere Vitalität gehen uns immer mehr verloren.“ Worried Sick: Our Troubled Quest for Wellness (Boston: Little, Brown and Company, 1988), S. 7–8.
Sicherlich trägt es nicht zur inneren Ruhe bei, wenn wir ständig an unsere Gesundheit denken und uns beständig um unseren Körper ängstigen und sorgen. Wo können wir also eine sichere Grundlage für unsere Gesundheit finden? Vielleicht schaute der Psalmist des Alten Testaments in die richtige Richtung, als er zu Gott betete, um seine Befürchtungen loszuwerden. „Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir?“ fragte er. „Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, daß er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.“ Ps 42:12.
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