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Das, was ich durch das Studium und die Anwendung der Christlichen Wissenschaft...

Aus der Mai 1990-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das, was ich durch das Studium und die Anwendung der Christlichen Wissenschaft über Gott und das wahre geistige Selbst des Menschen lerne, bedeutet mir sehr viel. Es ist eine ständige Freude, die Gegenwart und Macht Gottes in meinem Leben zu spüren.

Vor ungefähr zehn Jahren begann ich stark behindernde Schmerzen in meinen Gelenken zu spüren. Jede Bewegung fiel mir schwer, selbst das Ankleiden. Obwohl ich von Zeit zu Zeit die Hilfe verschiedener Ausüber der Christlichen Wissenschaft in Anspruch nahm, ging es mir immer schlechter. Als ich den Punkt erreichte, wo es mir ganz einerlei war, was mit mir passierte, brachte mich mein Mann (der kein Christlicher Wissenschafter ist) ins örtliche Krankenhaus, weil er sich große Sorgen um mich machte. Die Diagnose der Ärzte lautete auf degenerative Arthrose.

Mir wurden Medikamente gegen die Schmerzen und die seelischen Qualen verschrieben, und ich nahm sie auch ein. Mehrere Monate vergingen, doch die ärztliche Behandlung stand nicht in Übereinstimmung mit meiner Liebe zu Gott und dem Vertrauen auf Seine Weisheit. Als ernsthafte Christliche Wissenschafterin hatte ich mich immer auf die Lehren der Christlichen Wissenschaft verlassen und dadurch viele Heilungen erlebt.

Eines Tages sprach mir eine Freundin, eine Christliche Wissenschafterin, ermutigend zu, mich doch durch rückhaltloses Vertrauen auf Gott ganz zum geistigen Heilen zu bekennen. Ich befürchtete, daß die Schmerzen zurückkehren würden, wenn ich die Medikamente nicht mehr einnähme; aber ich hatte den tiefen Wunsch, mich völlig auf Gott zu verlassen, und so entschied ich mich für diesen Weg. Ich warf die Medikamente weg und rief eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft an. Sie versicherte mir, daß unsere Zuflucht das göttliche Gemüt ist und daß dieses Gemüt das Problem vollständig überwinden würde.

Es gab vieles zu überwinden! Ich verstand mich mit einem Familienmitglied nicht gut, das meines Erachtens übertriebene Forderungen an mich stellte, und auch zu einigen Kirchenmitgliedern hatte ich kein gutes Verhältnis. Diese zwischenmenschlichen Schwierigkeiten machten mir sehr zu schaffen, weil ich wußte, daß sie nicht im Einklang standen mit Christi Jesu Gebot (Lk 10:27): „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst."

Ich beschäftigte mich im Gebet mit der folgenden Anweisung aus den Vermischten Schriften von Mary Baker Eddy (S. 354): „Ein wenig mehr Freundlichkeit, ein geläuterter Beweggrund, einige liebevoll mitgeteilte Wahrheiten, ein besänftigtes Herz, ein beherrschter rakter, ein hingebungsvolles Leben würden die rechte Tätigkeit des inneren Triebwerks wiederherstellen und offenbaren, daß die Bewegung von Körper und Seele im Einklang mit Gott steht." Es war hilfreich, passende Stellen in der Bibel und in Mrs. Eddys Schriften nachzuschlagen. Und allmählich spürte ich „die Bewegung von Körper und Seele im Einklang mit Gott", und die „Tätigkeit des inneren Triebwerks" wurde wiederhergestellt.

Die Ausüberin, die für mich betete, stand mir stets mit inspirierenden geistigen Wahrheiten zur Seite. Eine vollständige Heilung fand statt, wofür ich sehr dankbar bin. Ich arbeite in meiner Zweigkirche mit und führe ein aktives Leben.

Ich habe verstehen gelernt, daß alle unsere Handlungen mit der göttlichen Liebe im Einklang stehen müssen — daß wir liebevoll, freundlich, sanft, geduldig und bergebend sein müssen. Diese Eigenschaften der Liebe sind mir sehr teuer. Ich bin gern mit den anderen Kirchenmitgliedern zusammen und liebe „die Einigkeit im Geist", von der Paulus spricht (Eph 4:3).

Ein andermal wurde ich von nervösen Darmbeschwerden geheilt. Vor dieser Heilung fühlte ich mich immer extrem unwohl, wenn ich das Haus verließ. Trotzdem verpaßte ich niemals einen Gottesdienst wegen dieses Problems, und schließlich verschwand es durch Gebet. Die körperliche Funktion normalisierte sich, als ich ein besseres Verständnis davon gewann, daß der Mensch geistige Widerspiegelung ist Ja, Gott ist die einzige kontrollierende Macht, und der Mensch spiegelt diese Macht wider.

Dadurch, daß ich in christlicher Weise geistig wissenschaftliche Wahrheiten anwende, habe ich eine herzliche Beziehung zu allen meinen Mitmenschen — die alle Gottes Kinder und daher kostbar für Ihn sind. Ich bin überzeugt, daß die Christliche Wissenschaft mich zu einer besseren Ehefrau, einer verständnisvolleren Mutter und einer freundlicheren Nachbarin gemacht hat. Meine Beziehung zu Gott, der göttlichen Liebe, ist für mich sehr wichtig, und ich schätze sie von ganzem Herzen.


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