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Heilung und das Wesen Gottes

Aus der Mai 1990-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Verständnis, daß es eine unverwechselbare Theologie ist, die das christlich-wissenschaftliche Heilen möglich macht, scheint vielen von uns nur langsam klar zu werden. In Zeiten mangelnden Wohlbefindens wenden wir uns bereitwillig an Gott, Geist, um geheilt zu werden, aber nicht selten sind wir mehr davon beeindruckt, was wir tun, als von dem Wesen des Gottes, an den wir uns wenden. Und doch erklärt die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen WissenschaftChristian Science (kr´istjən s´aiəns), Mary Baker Eddy, mit Bezug auf Christus Jesus: „Diese Theologie Jesu war es, die die Kranken und die Sündigen heilte. Es ist seine Theologie in diesem Buch [Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift] und die geistige Bedeutung dieser Theologie, die die Kranken heilt und bewirkt, daß, der Gottlose lasse von seinem Wege und der Übeltäter von seinen Gedanken‘.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 138.

So überraschend es klingt, in der Christlichen Wissenschaft aufzuwachsen ist keine Garantie dafür, daß man eine Verbindung zwischen Theologie und Heilung herstellt. Ich erinnere mich, daß gelegentlich eine Aufgabe für die Sonntagsschule mein Denken in die richtige Richtung lenkte. Eine dieser Aufgaben ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Sie bestand darin, zwei Sätze aus Wissenschaft und Gesundheit, dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft von Mary Baker Eddy, auswendig zu lernen. Die beiden Sätze lauteten: „Es gibt nur eine Grundursache. Daher kann es keine Wirkung aus irgendeiner anderen Ursache geben, und es kann keine Wirklichkeit in irgend etwas geben, was nicht von dieser großen und einzigen Ursache herrührt.“ Ebd., S. 207.

Der Grund, warum mein bester Freund, der uns gegenüber wohnte, und ich uns dieser Herausforderung an unser Gedächtnis mit Erfolg stellten, war vielleicht darin zu suchen, daß unsere Lehrerin uns erzählt hatte, wie sie durch die Christliche Wissenschaft von Tuberkulose geheilt worden war und daß diese Sätze bei ihrem geistigen Studium und Gebet und der schließlichen Heilung eine wesentliche Rolle gespielt hatten.

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