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[Urtext in deutscher Sprache]

Wenn ein Mensch den Weg zur Christlichen Wissenschaft* geführt...

Aus der Mai 1990-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn ein Mensch den Weg zur Christlichen WissenschaftChristian Science (kr'istjən s'aiəns) geführt wird, so ist das in meinen Augen das größte Geschenk, das einem auf dieser Erde zuteil werden kann. Vor nunmehr fast fünf Jahrzehnten wurde mir dieses Geschenk zuteil.

Ich wuchs in einem christlichen Elternhaus auf und lernte schon in der Kindheit die Heilige Schrift kennen und lieben. Oft dachte ich in stillen Stunden über das Wirken unseres Meisters Christus Jesus nach.

Als ich meinen Mann kennenlernte, erzählte er mir von der Christlichen Wissenschaft, mit der er sich seit kurzem befaßte. Zum ersten Mal in meinem Leben hörte ich, daß Sünde wahrhaftig überwunden werden kann, weil Gott die Allmacht ist. Dieser Gedanke war so revolutionär für mich, daß ich mich anfangs nicht damit zurechtfinden konnte. Aber bald schon ebnete sich der Weg zum besseren Verstehen.

Eine liebe Verwandte, durch die mein Mann von der Christlichen Wissenschaft erfahren hatte, nahm uns in ihre Wohnung auf. Ich hatte nun täglich Gelegenheit, die Bibellektionen (im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft) zu hören. Mein anfängliches Mißtrauen gegen diese Wissenschaft verschwand nach und nach, wozu das Vorbild dieser aktiven Christlichen Wissenschafterin entscheidend beitrug.

Als mehrere Jahre darauf das Verbot der Christlichen Wissenschaft in unserem Land wieder aufgehoben wurde, konnte ich mit einigen Freunden eine Gruppe Christlicher Wissenschafter gründen, die nach einigen Jahren eine Christlich-Wissenschaftliche Vereinigung wurde.

Die Anwendung dieser Wissenschaft im täglichen Leben hat unser Heim beständig gesegnet. Für meinen Mann und mich war sie eine wunderbare Hilfe bei der Erziehung unserer beiden Kinder.

Die folgende Erfahrung ist sehr bedeutsam für mich. Eines Morgens stellte ich beim Erwachen fest, daß ich vollständig gelähmt war, buchstäblich bewegungslos von Kopf bis Fuß. Ich bat meinen Mann, der in einer wichtigen Angelegenheit außer Haus mußte, mir einen Herold der Christlichen Wissenschaft in Augenhöhe auf die Bettdecke zu legen. Nachdem ich eine Seite gelesen hatte (umblättern konnte ich ja nicht), nahm ich mir vor, zu beten; ich dachte über alle Lieder im Liederbuch der Christlichen Wissenschaft nach, deren Worte von Mary Baker Eddy stammen.

Ich fing an mit „Mutters Abendgebet" (Lied Nr. 207). Die ersten Worte lauten: „Kraft, Freude, Friede, holde Gegenwart." Ich fragte mich: „Was ist Kraft? Woher kommt sie?" Oft hatte ich in meinem Leben die göttliche Kraft erfahren. Dann dachte ich über Freude nach. Hatte ich nicht allen Grund zur Freude, da ich doch den Weg zur Wahrheit gefunden hatte und mein Leben dadurch erst einen wahren Inhalt bekommen hatte?

Diese Freude durchströmte mich, und ich wußte plötzlich: Ich bin gesund! Ich stand auf, kleidete mich an und ging meinen täglichen Pflichten im Hause nach. Für diesen Beweis von der Wirksamkeit der Wahrheit bin ich tief dankbar. Für mich hatte sich Jesu Verheißung erfüllt (Joh 8:31, 32): „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen."

Ich bin Gott von Herzen dankbar für Seine große Güte.


Gerne bestätige ich die Heilung meiner Frau. Sicher können Sie meine Freude und Dankbarkeit nachempfinden. Als ich nach ungefähr zwei Stunden zurückkam, fand ich das Bett leer; meine Frau war auf und bei der Arbeit. Ich bin aufrichtig dankbar für den Segen, den die Christliche Wissenschaft in mein Leben gebracht hat.

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