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Die lebendige Kraft der Kirche im Leben des einzelnen

Aus der Mai 1990-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Kirche bedeutete mir wenig in meinen Entwicklungsjahren. Angesichts der schrecklichen Ereignisse des Zweiten Weltkrieges und der Furcht, in Luftangriffen ums Leben zu kommen, fragte ich mich: „Gibt es einen Gott, der alles regiert, oder gibt es keinen?” Ganze Städte unter anderem auch riesige Kathedralen fielen in Schutt und Asche. „Die Religionen haben es nicht geschafft, Kriege zu verhindern, die das Ergebnis von Aggression, Unterdrückung und Haß gegen Brüderlichkeit sind,” sagte ich mir.

Gibt es einen wirklich erneuernden Einfluß in der Kirche, der uns den Weg erhellen und das uns eigene brüderliche Einvernehmen als Kinder Gottes enthüllen kann?

Die Kirche und ihre Nützlichkeit als eine heilende und versöhnende Kraft von globalen Ausmaßen bekam eine überraschend neue Bedeutung für mich, als ein Bekannter mich in die Christliche Wissenschaft einführte. Er sagte, daß diese Religion uns den geistigen Begriff von Liebe, Freude, Freiheit und Heilung nahebringt.

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