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Geistige Empfänglichkeit und das Fragen

Aus der Februar 1992-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit Einigen Wochen hatte ich ein taubes Gefühl im Arm und starke Schmerzen im Brustkorb. Ich betete, und es trat eine Linderung der Schmerzen ein, aber keine Heilung. Als die Schmerzen stärker wurden, wurde ich ungeduldig. Ich schritt im Gebet in meinem Arbeitszimmer auf und ab. Immer wieder erklärte ich meine Freiheit von Krankheit als Gottes Bild und Gleichnis. Plötzlich blieb ich vor einer aufgestellten Faltkarte stehen. Mein Blick fiel auf den Satz: „Empfänglichkeit ist eine Eigenschaft Gottes und daher eine Eigenschaft des Menschen.“

Ich stutzte und hatte das Gefühl, daß ich etwas zu lernen hatte. Aber bevor ich weiter denken konnte, kamen etliche Fragen in mein Bewußtsein: „Kannst du sagen, daß du ein empfängliches Denken hast? Weißt du eigentlich, was es bedeutet, empfänglich zu sein? Ist dein Gebet bis jetzt ein wortreiches, intellektuelles Argumentieren gewesen? Oder ist dein Herz schon tief von der Wahrheit dessen berührt worden, was du erklärt hast?“

Die Ungeduld ließ nach. Als ich in Wörterbüchern nachlas, was Empfänglichkeit bedeutet, wurde mir klar, daß echte Empfänglichkeit eine unvoreingenommene Aufgeschlossenheit ist, eine Bereitwilligkeit, sozusagen mit offenen Armen Neues zu empfangen und, was sehr wichtig ist, darauf zu reagieren. Sie ist ein freudiges Aufnehmen von etwas, was zu einer veränderten Betrachtung und einer veränderten Reaktion führt.

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