Manchmal Werden Christliche Wissenschafter ersucht, für Patienten um Heilung zu beten, die Hunderte, ja sogar Tausende von Kilometern entfernt sind. Und selbst wenn die Bitte von jemandem kommt, der näher ist, kann die Heilung eintreten, ohne daß der Patient persönlich beim Heiler anwesend ist. Wie werden solche Heilungen vollbracht?
Wahres geistiges Heilen hängt immer von der Gegenwart Gottes ab. Der göttliche Geist ist jederzeit überall gegenwärtig; er ist unendlich — niemals durch Grenzen eingeschränkt. Welche Rolle spielt dann der geistige Heiler? Ist er ein menschlicher Vermittler — ein Mittelsmann —, der irgendwie eine Verbindung zwischen Gott und dem Menschen herstellt? Nein. Genau das ist der Heiler nicht. Gott ist immer gegenwärtig, und Seine Widerspiegelung, der Mensch, kann nie von Ihm getrennt sein.
Betrachten wir als Beispiel, wie Christus Jesus den Sohn des königlichen Beamten heilte. Der Junge war schwer krank. Als der verzweifelte Vater hörte, daß Jesus in Kana in Galiläa war, ging er von seinem Heim in Kapernaum dort hin (eine Entfernung von ungefähr 30 Kilometern) und bat Jesus, zu kommen und seinen Sohn zu heilen, der, wie uns die Bibel berichtet, „todkrank” war. Aber Jesus ging nicht hin.
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